
© Gerhard Pohl
Sport: Germanen auf dem sechsten Platz Beste Saison seit zehn Jahren für Ringerteam
Knappe Niederlage und dennoch zufrieden: Mit einem 18:19 gegen den TSV Burgebrach haben die Zweitliga-Ringer des RC Germania Potsdam am Samstagabend vor heimischem Publikum die Saison beendet. Eine große Bedeutung kam dem Spiel eigentlich nicht mehr bei – es ging einzig und allein um die Plätze fünf und sechs.
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Knappe Niederlage und dennoch zufrieden: Mit einem 18:19 gegen den TSV Burgebrach haben die Zweitliga-Ringer des RC Germania Potsdam am Samstagabend vor heimischem Publikum die Saison beendet. Eine große Bedeutung kam dem Spiel eigentlich nicht mehr bei – es ging einzig und allein um die Plätze fünf und sechs. Die Potsdamer Germanen beenden die Saison nunmehr auf dem sechsten Platz und waren sichtlich stolz. „Es war für uns die beste Saison in der zweiten Bundesliga seit zehn Jahren“, sagte RC- Präsident Thomas Braune. „Die Mannschaft ist von Kampf zu Kampf immer enger zusammengewachsen. Haben wir in den Jahren zuvor immer gegen den Abstieg gerungen, war das in dieser Saison kein Thema.“ Immerhin ließ man solche Ringergrößen wie Jena, Pausa/Plauen, Rostock sowie Gelenau hinter sich.
Vor allem die Jungen wie etwa Brian Tewes, Dustin Bartmuß, Fabian Albrecht oder Oliver Diller steigerten sich zu potenziellen Punktebringern neben den gestandenen Akteuren um Stefan Barde, Daniel Hlavati, Ricardo Melz und Erik Hahn. Letzterer war ein riesiger Gewinn für den Verein. „Ich wollte unbedingt dieser jungen Truppe helfen und machte mich nochmal fit“, so der Kämpfer. Wie gut der Altmeister noch drauf ist, bekam der Burgebracher Daniel Lupowicz in der dritten Runde zu spüren, als er sich „auf der Schulter“ wiederfand. Hahn wurde im Anschluss an den Meisterschaftskampf als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet.
Zu den weiteren Siegern beim Ligafinale gegen den TSV gehörten Aser Mahmedov, Brian Tewes, der immerhin den rumänischen Meister David Ciprian 3:2 bezwingen konnte, sowie Daniel Hlavati, der sich gegen den bosnischen Titelträger Drogan Markovic behauptete, und Sandro Mehler. Nach Siegen war dies ein 5:5, doch am Ende fehlte den Gastgebern ein Punkt zum Unentschieden.G. P.
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