Sport: Germania kämpft beim Spitzenreiter
Potsdams Ringer vor dem schwersten Auswärtskampf der Rückrunde
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Den wohl schwersten Auswärtskampf der Rückrunde müssen die Zweitligaringer des RC Germania Potsdam am Wochenende beim RSV Greiz bestreiten. Im Hinkampf gab es in eigener Halle ein durchaus beachtliches 12:18 aus Potsdamer Sicht gegen den hervorragend besetzten Gegner. Die Gastgeber liegen zurzeit nur einen Minuspunkt hinter der WKG Pausa/Plauen und blicken berechtigt in Richtung 1. Liga. Darauf muss sich das Team von Trainer Roland Gehrke einstellen und kann daher sicherlich keine Geschenke erwarten – zumal der RSV in seinen Reihen mehr als die Hälfte an erstligareifen ausländischen Ringer aufbieten kann.
„Bange machen gibt es für uns nicht“, sagt der Trainer. „Das haben wir schon vor einer Woche gegen Pausa/Plauen bewiesen, als wir bis zum letzten Kampf gegenhalten konnten und letztlich den Gesamtsieg durch die Nichtbesetzung der 55-Kilo-Klasse abgeben mussten. Bei optimaler eigener Besetzung können wir also durchaus mit den vier Großen der Staffel mithalten.“
Gehrke hofft, dass die Verletzung von Salis Abdullayev bis zum Samstag auskuriert ist und er fit auf die Matte kann, zumal ja auch die 120 kg Freistil mit einem Ringer besetzt wird, der eigentlich in die „96“ gehört. Wenn nicht, sind das gleich vier Zähler gegen Potsdam – und die sind bei diesem Gegner kaum zu kompensieren. Schließlich benötigt der RC Germania dringend jeden Punkt, um den Abstiegsplatz verlassen zu können. „Wir fahren als Team nach Gera, um uns so teuer wie möglich auf der Matte zu verkaufen, da sind wir uns alle einig“, nennt der Trainer die Marschroute der Germanen für den Samstagabend. Dabei vertraut er auf die Athleten, die gegen Pausa/Plauen eingesetzt wurden.Gerhard Pohl
Gerhard Pohl
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