Sport: Germania will Sieg im letzten Heimkampf

In der Regionalliga-Mitteldeutschland empfangen die Ringer des RC Germania Potsdam am Samstag zum letzten Heimauftritt der Saison den RSK Gelenau. Wettkampfbeginn in der Sporthalle der Schule 20 in Drewitz ist um 19.30 Uhr. Für das Team um Trainer Hans-Joachim Schmiege wird bei einem noch ausstehenden Vergleich in Frankfurt/Oder eine problematische Meisterschaft beendet.

„Wir sind in die Wettkämpfe mit einem erheblichen Aderlass gegangen. Einige Leistungsträger wechselten im Interesse der eigenen sportlichen Entwicklung zu Erst- oder Zweitligisten“, sagt der sportliche Leiter, Reiner Leffler. „Der Mannschaft fehlten beim sehr zeitigen Saisonbeginn aufgrund von Verletzungen oder beruflicher Verhinderung etliche Kader. Dazu kam noch, dass die neu strukturierte Mitteldeutsche Liga nahezu aus ehemaligen Erst- und Zweitligisten gebildet wurde, in der vier Mannschaften Aufstiegsambitionen haben und jeder jeden bezwingen kann.“ Unter diesen Gesichtspunkten sei der gegenwärtige siebte Tabellenplatz ein recht ordentliches und erhofftes Ergebnis, so Leffler weiter.

Dabei begann die Meisterschaft für den RCG denkbar ungünstig, denn die ersten drei Kämpfe gegen Luftfahrt Berlin, den Staffelfavoriten Lübtheen sowie Thalheim wurden klar verloren, ehe gegen die WKG Leipzig/ Taucha II die ersten Punkte auf der Habenseite waren.

Von diesem Zeitpunkt an konnte der Trainer wieder auf wichtige Leistungsträger wie Stefan Barde, Daniel Hlavati, Erik Hahn oder Karsten Siegert zurückgreifen. Neben diesen Ringern überzeugten auch die beiden Neuzugänge Henning Wahl und Saivash Khan-Hezaveh, die Brüder Norman und Aslan Mahmudov sowie der 15-jährige Sven Menzel aus dem eigenen Nachwuchs. Die Rückrunde verlief nahezu makellos: Dort konnten souveräne Erfolge über den SV Luftfahrt Berlin (36:0), die WKG Leipzig/Taucha (40:0) sowie dem AC Germania Artern (27:11) erzielt werden.G. P.