Landeshauptstadt: Gert Streidt im Gespräch um Schloss-Stiftung

Innenstadt - Bestätigen will die Nachricht niemand, aber auch nicht dementieren: Der Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte HBPG) am Neuen Markt, Gerd Streidt, soll Direktor der seit Oktober 2006 vakanten Stelle bei der Stiftung „Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz“ bei Cottbus werden. Laut PNN-Informationen soll die Entscheidung für Streidt schon am Dienstag der vergangenen Woche gefallen sein, es habe sich der Direktor des HBPG gegen zwei weitere Bewerber durchgesetzt.

Gerd Streidt erklärte gestern auf PNN-Nachfrage, dass er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zum Thema äußern kann. „Dabei handelt es sich um eine laufendes Verfahren“, sagte Streidt. Auch die Stadtverwaltung in Cottbus wollte zum aktuellen Stand nichts sagen. „Der Oberbürgermeister wird sich erst äußern, wenn ihm die Ergebnisse vorliegen“, heißt es aus Cottbus. Wann das sei? „In Kürze“, so die Antwort.

Gerd Streidt ist seit 2003 Geschäftsführender Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Zuvor hatte der heute 53-jährige Kulturwissenschaftler bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten als Pressesprecher gearbeitet. Als möglichen Grund für Gerd Streidts Weggang wird die schwierige finanzielle Situation am HBPG genannt, die den Ausstellungsbetrieb erheblich erschwere. Auf diese Situation hatte jüngst der Kurator der aktuellen Ausstellung „Mark und Metropole“, Andreas Bernhard, in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung deutlich hingewiesen. D.B.