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Landeshauptstadt: GESCHICHTE

Die erste Ansiedlung auf Babelsberger Gebiet war das auf einer Erhebung in der Nutheniederung gelegene Dorf Neuendorf (slawisch Nova Ves), ein Rundplatzdorf mit einer Kirche auf dem Anger. Der im Landbuch Kaiser Karls IV.

Stand:

Die erste Ansiedlung auf Babelsberger Gebiet war das auf einer Erhebung in der Nutheniederung gelegene Dorf Neuendorf (slawisch Nova Ves), ein Rundplatzdorf mit einer Kirche auf dem Anger. Der im Landbuch Kaiser Karls IV. 1375 erwähnte Ort wurde mehrfach verpfändet und im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt. Erst ab 1750 kamen neue Siedler. Friedrich II. ließ ein Kolonistendorf an der Peripherie zwei königlicher Landstraßen bauen. Die eingewanderten böhmischen Weber nannten ihre, neben Neuendorf angelegte, Siedlung „Nowawes“(Böhmisch für „Neuendorf“). Im Jahr 1907 vereinten sich beide Gemeinden zur Landgemeinde Nowawes. Ab Ende des 19. Jahrhunderts entstand zwischen Nowawes und dem Griebnitzsee die Villenkolonie Neubabelsberg. Nowawes erhielt 1924 Stadtrecht und wurde 1938 mit Neubabelsberg zu einer Stadt zusammengeschlossen. Dabei wurde der böhmische Name „Nowawes“ aus dem Stadtbild getilgt. Die Stadt hieß nun Babelsberg und wurde 1939 mit Potsdam zwangsvereinigt. PNN

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