Potsdam Museum stellt Ferienprogramm vor: Geschichte spielend kennenlernen

Der Meisterdetektiv Fritz Fuchs selbst war am Dienstagvormittag nicht anwesend. Dafür waren umso mehr Kinder in das Potsdam Museum gekommen, um bei der Suche nach dem gestohlenen königlichen Schatz zu helfen. Sowohl der Dieb des Schatzes als auch Fritz Fuchs hatten im Museum Spuren in Form von Finger- und Fußabdrücken hinterlassen. Gestern wurde das Sommerferienprogramm des Potsdam Museums vorgestellt und die Schatzsuche mit Meisterdetektiv Fuchs ist einer von drei Programmpunkten, die das Museum in diesem Sommer anbietet. Auf der Suche nach Spuren und Hinweisen führt das Detektivspiel die Kinder durch die Dauerausstellung „Eine Stadt macht Geschichte“ und bringt ihnen somit Bilder und verschiedenste Ausstellungsstücke, die mit der Geschichte Potsdams zusammenhängen, näher. Zusätzlich zu der am 25. August geplanten Schatzsuche finden am 28. Juli und am 11. August Kunstworkshops statt, die die Kinder in die höfische Welt des 18. Jahrhunderts führen. Sowohl die Schatzsuche als auch die Kunstworkshops kosten drei Euro pro Person. Außerdem soll es am 2. August eine Familienführung geben – Kinder haben freien Eintritt.

Die Museumspädagogin Anke Stemmann hat das Programm, das sich an Kinder im Grundschulalter richtet, entwickelt. Sie sagte, dass Kinder auf „spielerische Art“ mit Geschichte konfrontiert werden sollen, um ihnen zu zeigen, dass es „nicht dröge sein muss, Dinge zu entdecken“. Die Suche nach dem Dieb am gestrigen Dienstag wurde auch von Stemmann geleitet. Aufmerksam hingen ihr die Kinder an den Lippen, als sie von der Geschichte der Stadt und den Gebäuden am Alten Markt erzählte. Mit einer Lupe waren sie auf der Suche nach dem nächsten Hinweis und begeistert, zusätzlich etwas über die Stadt zu lernen. Und am Ende wurde er gefunden, der königliche Schatz. Es war, zur Freude aller, ein großer Koffer voller Süßigkeiten. juh

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