Sport: Geschwächelt nach einem Traumstart SC Potsdam siegen bei Aurubis Hamburg

Am Ende wurde die Partie deutlich spannender, als sie zu beginnen schien. Denn erst nach fünf Sätzen konnten sich die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam mit einem 3:2-Auswärtssieg gegen Aurubis Hamburg durchsetzen.

Das Team von Trainer Alberto Salomoni erwischte einen Traumstart, konnte die ersten beiden Sätze mit 25:15 und 25:19 für sich entscheiden. „Wir haben am Anfang hervorragend gespielt. Doch es war auch klar, dass Hamburg zuhause keine zwei Sätze verlieren kann, ohne eine Reaktion zu zeigen“, so der Potsdamer Trainer, der auf die verletzte Kathy Radzuweit und die Nationalspielerinnen Ivonee Daniela Montano (Kolumbien) und Lizbeth Sainz (Mexiko) verzichten musste. „Nach dem zweiten Satz habe ich meinen Spielerinnen gesagt: Jetzt fängt das Spiel erst richtig an“, so Salomoni.

Damit sollte der 48-Jährige Recht behalten. Die Hamburgerinnen kamen stark zurück und konnten sich mit einem reichlich engen 26:24 im dritten Satz zurück in die Partie kämpfen. Mit einer beeindruckenden Leistung im vierten Satz brachten die Hamburgerinnen dann die Gäste in Schwierigkeiten. „Wir waren dann einfach auch nicht mehr so aufmerksam“, analysiert Salomoni die Fehler seines Teams. Im Tie-Break konnten die Potsdamerinnen dann aber ihre Überlegenheit aus den ersten Sätzen wieder ausspielen und nach 118 gespielten Minuten mit einem 15:12 den fünften Satz für sich entscheiden. „Mit den zwei Punkten bin ich zufrieden. Hätten wir nur einen Punkt mit nach Hause genommen, wäre ich enttäuschter gewesen“, resümierte Salomoni im Anschluss. Zur besten Spielerin auf Seiten der Potsdamer wurde Michala Kvapilová gewählt.

SCP: Carraro, Rühl, Kvapilová, Cutuk, Gründing, Engel, Radsova, Rivero, Radzuweit (o.E.), Dreblow (o.E.), Klamke (o.E.) chw