Landeshauptstadt: Gesetzestreue Gemeinde fordert Gleichbehandlung
Die Gesetzestreue Jüdische Gemeinde fordert von der Stadt Potsdam die Gleichbehandlung mit der Jüdischen Gemeinde Potsdam. Diese hat im Zuge des Abrisses des Hauses der Wasserwirtschaft in der Schloßstraße in Vorbereitung des Synagogenneubaus von der Stadt ein Übergangsquartier in der alten Feuerwache in der Werner-Seelenbinder-Straße erhalten.
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Die Gesetzestreue Jüdische Gemeinde fordert von der Stadt Potsdam die Gleichbehandlung mit der Jüdischen Gemeinde Potsdam. Diese hat im Zuge des Abrisses des Hauses der Wasserwirtschaft in der Schloßstraße in Vorbereitung des Synagogenneubaus von der Stadt ein Übergangsquartier in der alten Feuerwache in der Werner-Seelenbinder-Straße erhalten. Laut Shimon Nebrat, Geschäftsführer der Gesetzestreuen Gemeinde, seien für die Bereitstellung dieser Räume aus dem Haushalt der Stadt etwa 150 000 Euro ausgegeben worden. Ende Februar 2011 forderte Nebrat den Oberbürgermeister in einem Schreiben auf, ihm die Höhe der städtischen Förderung für die Jüdische Gemeinde sowie die Mietkonditionen für Räume in der alten Feuerwache mitzuteilen. Bis heute habe er keine Antwort erhalten, erklärte Nebrat. Stadtsprecher Stefan Schulz teilte auf Anfrage mit, die Jüdische Gemeinde zahle für ihre Räume in der Feuerwache eine Miete. Die Gesetzestreue Jüdische Gemeinde könne „selbstverständlich“ mit einer Gleichbehandlung rechnen. Wenn sie aus Sanierungsgründen umgesetzt werden müsste, würde sie auch Räume erhalten. gb
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