Landeshauptstadt: Gesetzestreue verweigern Mitgliederzahlen
Die Gesetzestreue Jüdische Gemeinde ist vom Landeskulturministerium aufgefordert worden, ihre Mitgliederzahlen offen zu legen. Dies sei notwendig zur Berechnung der Höhe der Förderung durch das Land im Jahr 2011, erklärte Ministeriumssprecherin Antje Grabley.
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Die Gesetzestreue Jüdische Gemeinde ist vom Landeskulturministerium aufgefordert worden, ihre Mitgliederzahlen offen zu legen. Dies sei notwendig zur Berechnung der Höhe der Förderung durch das Land im Jahr 2011, erklärte Ministeriumssprecherin Antje Grabley. Gemeindegeschäftsführer Shimon Nebrat lehnt dies ab. Für das Jahr 2010 hatte Nebrat ebenfalls keine Mitgliederzahlen bekanntgegeben. Der Sprecherin zufolge habe das Ministerium daher den Förderbetrag für 2010 unter der Annahme berechnet, die Gemeinde habe 120 Mitglieder. Das entspricht einer mittelgroßen Gemeinde im Land Brandenburg. Brandenburg hat derzeit acht geförderte jüdische Gemeinden, die ab 2010 jährlich vom Land zusammen 500 000 Euro erhalten. Laut Ministerium erhalten die Gesetzestreuen davon 37 500 Euro, die noch 2010 komplett an die Gemeinde überwiesen werden. gb
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