Landeshauptstadt: Gespräche über Zukunft des Golfplatzes
Bornstedter Feld - Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) will offenbar Wort halten: Die Stadtverwaltung hat den Betreibern des Golfplatzes auf dem Bornstedter Feld, Stefanie und Andi Külzer, ein Ausweichgelände angeboten. Allerdings wollen die Golf-Enthusiasten das angebotene Gelände in Uetz-Paaren nicht annehmen.
Stand:
Bornstedter Feld - Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) will offenbar Wort halten: Die Stadtverwaltung hat den Betreibern des Golfplatzes auf dem Bornstedter Feld, Stefanie und Andi Külzer, ein Ausweichgelände angeboten. Allerdings wollen die Golf-Enthusiasten das angebotene Gelände in Uetz-Paaren nicht annehmen. Dort ließe sich ihr Konzept „nicht realisieren“, so der Diplom-Golflehrer Andi Külzer. Er verwies gestern in einem Interview für Potsdam-TV auf die große Entfernung zum bisherigen Standort: Viele Schulprojekte und ehrenamtliche Arbeitsgemeinschaften seien mit dem Bornstedter Golf-Projekt verbunden.
Külzers gründeten ihren Golfplatz 2002 auf mehreren Hektar Bauland des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld – mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Nun liegt die Kündigung vor, Ende 2010 soll Schluss sein. Nach Protesten einer Anwohnerinitiative hatte Jakobs kurz vor der Oberbürgermeisterwahl versprochen, den Golfern würde eine Alternativfläche angeboten. Nach dem Nein der Külzers zu Uetz-Paaren gab die Stadt den Golfern nun einen Korb hinsichtlich einer Fläche in der Lennéschen Feldflur. Diese sei geschützt und vertrage keine Golfnutzung. Andi Külzer zufolge werde es am Mittwoch, dem 27. Oktober, ein Treffen mit Vertretern der Stadt geben, um Alternativen auszuloten. Külzers hatten mit dem Motto „Golf für alle ab ein Euro“ Sympathien geweckt. Golf, sagt Külzer, werde sonst eher mit elitär und teuer verbunden. Ihr Konzept mache es vielen Kindern und Jugendlichen möglich, Gefallen an dem Sport zu finden.gb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: