DIE POTSDAMER GARNISONKIRCHE: Gesprengt, umstritten, umkämpft
Die Garnisonkirche war beim Luftangriff auf Potsdam am 14. April 1945 schwer beschädigt und die Ruine 1968 auf Anordnung der SED-Führung gesprengt worden.
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Die Garnisonkirche war beim Luftangriff auf Potsdam am 14. April 1945 schwer beschädigt und die Ruine 1968 auf Anordnung der SED-Führung gesprengt worden. Ihr Wiederaufbau ist umstritten, weil sich am Tag von Potsdam am 21. März 1933 vor der Kirche Hitler und Hindenburg die Hand reichten. Nach dem Willen der bisherigen Fördergesellschaft sollte die Kirche 2017 wiederaufgebaut sein und als „Ort der Versöhnung“ genutzt werden. Veranschlagt werden dafür etwa 65 Millionen Euro. Zuvor hatte die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel unter Führung von Max Klaar Spenden für den Wiederaufbau gesammelt. 5,8 Millionen Euro sollen es sein, die jetzt Klaars Stiftung Preußisches Kulturerbe verwaltet. Klaar lehnt ein Versöhnungzentrum in der Kirche ab. SCH
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