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Landeshauptstadt: Gesund und munter

Kita Baumschule zertifiziert/Kinder stellen Regeln auf

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Selbst gemalte Bilder, bunte Plakate und sorgfältig beklebte Kollagen schmücken farbenfroh die Flure der Kita „Baumschule“. Fotos von lachenden Kindern, die gerade mit der Schippe im Sand oder mit dem Kochlöffel in der Gemüsesuppe herumrühren, sind allgegenwärtig. Eher unauffällig wirkt in dieser Umgebung das Dokument an der Wand, auf das die Leiterin, Kriemhild Franke, aufmerksam macht: Ihre Einrichtung ist es nämlich, die als erste in Potsdam das Zertifikat „Gesunde KiTa“ von der Gesundheitsförderung für sozial Benachteiligte erhalten hat.

Mit dem Projekt „Gesunde Kinder sind starke Kinder“ begann 2005 die intensive Auseinandersetzung mit neuen Methoden zur Förderung der körperlichen und seelischen Entwicklung der Kinder. Durch Aktionen wie den Fitnesstag und das Kochen unter professioneller Anleitung eignen sich Kinder spielerisch eine gesunde Lebensweise an. „Starke Kinder haben ein größeres Durchsetzungsvermögen“, meint Franke. Ihr liegt nicht nur das körperliche Wohlergehen ihrer Schützlinge am Herzen; das Prädikat gesund bezieht sie auch auf den Umgang der Kinder miteinander. Um diesen möglichst angenehm zu gestalten, müssen die Kleinen genau wissen, was sie dürfen und was nicht. „Sie halten sich an Verhaltensregeln, weil sie sie selbst aufgestellt haben“, erklärt uns eine Erzieherin.

Das Konzept der Kita ist es, Kindern rechtzeitig die verschiedensten Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitbeschäftigung anzubieten. Auf diese Weise können Talente früh erkannt und gefördert werden. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist in diesem Bereich sehr wichtig. Regelmäßig führen die Betreuer mit ihnen persönliche Gespräche über die Entwicklung ihrer Kinder. Außerdem können sie sich in Diskussionsforen zu bestimmten Themen der Kindererziehung beraten lassen.

Die engagierte Arbeit der Kita hatte bereits vor der Zertifizierung zu einer großen Zahl von Anmeldungen geführt. Leider gibt es nicht genügend freie Plätze und die Räumlichkeiten reichen nicht aus, um all diese Kinder aufzunehmen. rbr

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