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Landeshauptstadt: Gesündeste Märker leben in Potsdam

Potsdam scheint der Gesundheit gut zu tun. In der brandenburgischen Landeshauptstadt leben laut einer DAK-Studie die gesündesten Märker.

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Potsdam scheint der Gesundheit gut zu tun. In der brandenburgischen Landeshauptstadt leben laut einer DAK-Studie die gesündesten Märker. „Unter den Krankenkassenmitgliedern lag der Krankenstand bei den Potsdamer im vergangenen Jahr bei 3,6 Prozent“, sagte DAK-Bezirksgeschäftsführerin Brigit Krafft. Damit blieb der Wert aus dem Vorjahr unverändert. Das hieß von 1000 Befragten waren 36 krankgeschrieben. Brandenburgweit stieg die Krankenstandsquote von 3,7 auf 3,8 Prozent. Vor allem im Vergleich mit anderen großen Städten schneidet Potsdam überragend ab: Brandenburg (Havel) liegt bei 3,8 Prozent, Cottbus bei 3,9 Prozent. In Frankfurt (Oder) wurde sogar der brandenburgweite Höchststand des vergangenen Jahres gemessen: 4,2 Prozent.

Vor allem bei Verletzungen und Vergiftungen gingen in Potsdam die Ausfalltage um 23,5 Prozent auffallend zurück. Leicht gefallen ist auch der Krankenstand bei psychischen Symptomen. Deutlich angestiegen ist jedoch die Zahl der Krankentage bei Krebserkrankungen und Neubildungen sowie bei Atemwegsbeschwerden. Alarmierend sei jedoch eine andere Zahl, so Krafft. Laut der DAK-Studie nutzen lediglich 20 Prozent der Männer die Vorsorgeuntersuchungen alle zwei Jahre. „Männer leben riskanter und sterben im Bundesdurchschnitt sechs Jahre früher.“ Eine dem Alkohol geschuldete Lebererkrankung ist häufigste Todesursache bei Brandenburgs Männern zwischen 40 und 44 Jahren, Herzinfarkt bei den 45- bis 59-jährigen Männern. Auch Potsdams Amtsärztin Karola Linke befürwortete Offensiven der Krankenkassen, Männer stärker an die Vorsorgeuntersuchungen wie den Check-Up 35 zu erinnern. „Dadurch werden Herz- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes frühzeitig entdeckt.“ KG

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