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Landeshauptstadt: Gewartet

ATLAS Von Detlef Gottschling Vergeblich wartete man in den Potsdamer Stadtverordnetenfraktionen bis gestern auf die Ausreichung des umstrittenen Anstellungsvertrages, der von der Stadt dem ehemaligen Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld, Volker Härtig, angeboten worden war – und den dieser prompt ausschlug. Warum – das wollte man wissen und hatte das Schriftstück angefordert.

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ATLAS Von Detlef Gottschling Vergeblich wartete man in den Potsdamer Stadtverordnetenfraktionen bis gestern auf die Ausreichung des umstrittenen Anstellungsvertrages, der von der Stadt dem ehemaligen Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld, Volker Härtig, angeboten worden war – und den dieser prompt ausschlug. Warum – das wollte man wissen und hatte das Schriftstück angefordert. Mehr noch: Der von der PDS am vergangenen Mittwoch einberufene nicht öffentliche Hauptausschuss hatte auch eine Stellungnahme der Stadt zu dem von Härtig vorgelegten Bericht eingefordert – bis gestern Abend auch davon keine Spur. Verständlich, dass PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg langsam ungeduldig wird. Er werde nicht zulassen, dass das Thema ausgesessen werde, zumal das Entwicklungsgebiet im Bornstedter Feld zu wichtig sei. Es passe zudem nicht zusammen, dass man jemanden für seine Erfolge erst lobt, ihn dann rausschmeißen will und schließlich mit einem Vertrag eine Verlängerung sowie die Fortzahlung von Bezügen anbieten – nur um ihn kaltzustellen, so Scharfenberg. Reichlich Diskussionsstoff, wie es scheint. Dem kann auch die CDU folgen: Schon eine Präambel in einem Anstellungsvertrag und mit solchem Inhalt, so Rechtsanwalt und CDU-Fraktionschef Götz Friederich gegenüber PNN, mute recht merkwürdig an.

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