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Landeshauptstadt: Gewerbe in Russischer Kolonie 11 Konzept in Arbeit: Gästewohnung geplant

Nauener Vorstadt – In das Haus Russische Kolonie 11 wird wahrscheinlich ein Gewerbe mit Gästewohnung ziehen. „Die Lage direkt an der verkehrsreichen Straße ist für eine reine Wohnnutzung nicht besonders günstig“, sagt Achim Röske vom BHW-Immobiliencenter Potsdam, das den Verkauf gemanagt hat.

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Nauener Vorstadt – In das Haus Russische Kolonie 11 wird wahrscheinlich ein Gewerbe mit Gästewohnung ziehen. „Die Lage direkt an der verkehrsreichen Straße ist für eine reine Wohnnutzung nicht besonders günstig“, sagt Achim Röske vom BHW-Immobiliencenter Potsdam, das den Verkauf gemanagt hat. Einzelheiten will Röske nicht nennen.

Mit der Erwerber- Gesellschaft sei zunächst Stillschweigen vereinbart worden, bis die Einzelheiten der neuen Nutzung einschließlich der denkmalschutzrechtlichen Fragen geklärt seien. Am Nutzungs-Konzept werde gearbeitet. Dem Vernehmen nach lag der Kaufpreis über der damals mit 275000 Euro bezifferten Mindestsumme. Es habe „viele Bewerber“ gegeben, war vom BHW zu erfahren. Laut Röske habe sich auch Hermann Kremer, Eigentümer und Besitzer des Museum in der Russischen Kolonie 2, das Haus angesehen. Bis zu seinem Tode im Jahre 2006 wohnte Horst Schischkoff, ein Nachfahre der russischen Kolonisten, in dem Haus. Als erste zogen im Jahre 1827 Wassili Schischkoff und dessen Ehefrau Wilhelmine hier ein. Wassili war Sänger im 1. Garde-Regiment zu Fuß und stammte aus Tula in Russland. Seine Frau war Potsdamerin. Der letzte Schischkoff erwarb das Grundstück 1952 als Bodenreformland. Das Gebäudes ist 126 Quadratmeter groß, der Hof 800 Quadratmeter und der Obstgarten, der zum Gehöft gehört, 7000 Quadratmeter. G. Schenke

G. Schenke

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