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Sport: Gewinnen kann nur einer

Am Sonntag treffen die noch sieglosen Kellerkinder der Fußball-Kreisliga aufeinander

Stand:

Gewinnen kann nur einer. Doch dem Sieger des Kellerduells der Kreisliga am Sonntag werden die drei Zähler vorerst kaum etwas nützen. Zu groß ist der Rückstand, den der Paulinenaue/Hertefelder TSV und Lok Seddin zum Rest des Feldes bereits haben. Wenn sich die beiden Abstiegskandidaten am Sonntag ab 13 Uhr in Paulinenaue gegenüber stehen, wird es für den Sieger nur ein letzter Strohhalm sein. TSV-Coach Guido Folgart befürchtet aber, dass das angeschlagene Selbstbewusstsein nach der Niederlage gegen FSV Babelsberg weiteren Schaden genommen hat. Wilfried Maiwald, der Mannschaftsleiter der Seddiner, will einen mentalen Tiefststand nicht bestätigen.

Von solchen Sorgen sind die Spitzenteam nicht geplagt. Tabellenführer Wachow/Tremmen hat nach dem glücklichen Sieg bei Fortuna Babelsberg II wieder Heimrecht. Sein Gegner Schönwalder SV kann als Außenseiter unbekümmert aufspielen. Zweiter gegen den Vierten heißt die Paarung in Saarmund. Gegen den morgigen Gast SV Babelsberg 03 III wurden im vorigen Jahr beide Spiele gewonnen. Die SG Bornim will morgen ein wenig Boden gut machen: Im Stadtderby mit der Potsdamer Sport-Union sind dem Tabellendritten drei Punkte zuzutrauen.

Grün-Weiß Brieselang hat das jüngste 4:4 in Babelsberg in der Tabelle keinen Schritt nach vorn gebracht. Nach wie vor ist sie Sechster, und zum Spitzenreiter besteht bereits ein Rückstand von acht Punkten. Mit einem Heimsieg über die „Dritte“ des SV Falkensee/Finkenkrug könnte sich die Situation sogar leicht verbessern. Landesklassenabsteiger FSV Babelsberg 74 empfängt Blau-Weiß Pessin – an der Rudolf-Breitscheid-Straße sollte mindestens ein Punkt möglich sein.

Fortuna Babelsberg II ist nach der Niederlage gegen Wachow/Tremmen endgültig aus der Spitze herausgefallen. Der Platz im Mittelfeld scheint aber nicht gefährdet, auch wenn morgen in Beelitz die nächste Nullnummer droht. Die Spargelstädter spielten zuletzt bei der Potsdamer Sport-Union groß auf, und der 5:2-Sieg dürfte ihr Selbstbewusstsein aufgemöbelt haben. Für den RSV Eintracht Teltow war ein solcher Anstoß nicht mehr nötig. Nach dem Trainerwechsel läuft es an der Zillestraße wieder sehr gut. Der neue Coach Michael Köppchen durfte sich schon über zwei Siege freuen. Insgesamt neun Punkte holten die Teltower aus ihren letzten drei Spielen. Die Gegner kamen zwar ausnahmslos vom Tabellenende. Doch mit dem TSV Perwenitz wird morgen der Drittletzte empfangen. Sieg Nummer vier sollte da Pflicht sein, zumal der Gast aus seinen letzten acht Sielen keinen einzigen Punkt mehr holte. Anstoß ist an diesem Wochenende um 13 Uhr, Vorspiele der Reserven 11 Uhr. H. J.

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