ATLAS: Gewoba-sozial
ATLAS Günter Schenke zur Jahresbilanz 2003 der Gewoba Die Gemeinnützige Wohn- und Baugesellschaft (Gewoba), mit fast 19000 Wohnungen der größte Vermieter der Stadt, ist mittlerweile ein rational arbeitendes Unternehmen geworden, das in acht Jahren alle Kredite, die es für die Modernisierung ihres Bestandes in Anspruch nehmen musste, zurückgezahlt haben will. Wie andere Wohnungsunternehmen oder Hausbesitzer vermietet die Gewoba gegen eine Kaution von drei Wohnungsmieten, es kündigt und lässt räumen, wenn der Mietzins nicht bezahlt wird und erhebt deftige Modernisierungsumlagen, wenn sie ein Haus auf Vordermann bringen lässt.
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ATLAS Günter Schenke zur Jahresbilanz 2003 der Gewoba Die Gemeinnützige Wohn- und Baugesellschaft (Gewoba), mit fast 19000 Wohnungen der größte Vermieter der Stadt, ist mittlerweile ein rational arbeitendes Unternehmen geworden, das in acht Jahren alle Kredite, die es für die Modernisierung ihres Bestandes in Anspruch nehmen musste, zurückgezahlt haben will. Wie andere Wohnungsunternehmen oder Hausbesitzer vermietet die Gewoba gegen eine Kaution von drei Wohnungsmieten, es kündigt und lässt räumen, wenn der Mietzins nicht bezahlt wird und erhebt deftige Modernisierungsumlagen, wenn sie ein Haus auf Vordermann bringen lässt. Und die Miethöhen entsprechen durchaus der Marktlage. In zwei, vielleicht in drei Punkten, will es sich unterscheiden: Durch die Arbeit von Sozialarbeitern, die insbesondere das Entstehen von Mietrückständen verhindern helfen, durch einen besonders engen Kontakt mit dem städtischen Wohnungsamt, das unter anderem die Wohnberechtigungsscheine (WBS) vergibt und durch einen modernen und mieterfreundlichen Service. Wenn es dem Unternehmen gelingt, neben aller Geschäftstüchtigkeit in allen drei Punkten das Niveau zu halten oder gar zu verbessern, bleibt das Wort „gemeinnützig“ im Firmennamen keine leere Phrase.
Günter Schenke
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