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TERMINE ZUM GEDENKEN: Glanz für die Stolpersteine, Lesung im Theater

Tätiges Gedenken wollen die Konfirmanden der Nikolai- und Friedenskirchengemeinde am Samstagnachmittag begehen: Sie reinigen die Stolpersteine – Gedenksteine im Gehweg zur Erinnerung an ermordete jüdische Potsdamer. In Potsdam wird das europaweite Gedenkprojekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig seit 2008 durch Schüler der Voltaireschule begleitet.

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Tätiges Gedenken wollen die Konfirmanden der Nikolai- und Friedenskirchengemeinde am Samstagnachmittag begehen: Sie reinigen die Stolpersteine – Gedenksteine im Gehweg zur Erinnerung an ermordete jüdische Potsdamer. In Potsdam wird das europaweite Gedenkprojekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig seit 2008 durch Schüler der Voltaireschule begleitet. Die Konfirmanden wollen nach einem gemeinsamen Gebet um 16 Uhr in der Nikolaikirche die mittlerweile 25 Stolpersteine im gesamten Stadtgebiet reinigen. Dabei werden jeweils auch die Biografien der Geehrten verlesen und Blumen auf die Steine gelegt.

Zum Gedenktermin um 18 Uhr am ehemaligen Standort der Synagoge am Platz der Einheit werden Peter Schüler (Grüne), der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), Brandenburgs Vize-Ministerpräsident und Finanzminister Helmut Markov (Linke) sowie Stadtkirchenpfarrer Simon Kunthe und Vertreter der jüdischen Gemeinde erwartet.

Eine Lesung steht am Samstagabend um 21 Uhr in der Reithalle des Hans Otto Theaters (HOT) auf dem Programm. Unter dem Titel „Anzug Räuberzivil. Plünderungen verboten“ sind Texte zum Pogromgeschehen seinerzeit in Potsdam zu hören. Auf Einladung des Förderkreises des Theaters lesen Oberbürgermeister Jann Jakobs, HOT-Intendant Tobias Wellemeyer, Lea Rosh, die Vorsitzende des Förderkreises, sowie Michael Daxner aus dem Vorstand des Förderkreises. Der Eintritt ist frei. jaha

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