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Landeshauptstadt: Gläserne Abgeordnete holt Direktmandat

Klara Geywitz hat nichts zu verbergen: Zum zweiten Mal hat die SPD-Landtagsabgeordnete ihren Wahlkreis gewinnen können, zum zweiten Mal will sie sich im Land für die Belange der Stadt Potsdam einsetzen. Die 32-Jährige gebürtige Potsdamerin hat den anderen Kandidaten allerdings etwas voraus.

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Klara Geywitz hat nichts zu verbergen: Zum zweiten Mal hat die SPD-Landtagsabgeordnete ihren Wahlkreis gewinnen können, zum zweiten Mal will sie sich im Land für die Belange der Stadt Potsdam einsetzen. Die 32-Jährige gebürtige Potsdamerin hat den anderen Kandidaten allerdings etwas voraus. Sie setzt auf absolute Transparenz und hat ihre Einkommen auf ihren Internetseiten veröffentlicht. Jeder soll nachvollziehen können, für was und vom wem sie Geld für ihre Arbeit als Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete erhält.

Seit 1994 ist Geywitz SPD-Mitglied, da war sie Abiturientin. Inzwischen ist die junge Mutti stellvertretende brandenburgische SPD-Vorsitzende und klare Siegerin im Potsdamer Wahlkreis 21. Sie erhielt 31,6 Prozent der Stimmen und hat in 50 von 65 Wahlbezirken die Nase vorn gehabt. In Potsdam will sie sich für gute Kitas und Schulen einsetzen, für genug bezahlbaren Wohnraum und für Investitionen in Wissenschaft und Forschung. „Ich kämpfe dafür, dass jeder hier seine Heimat hat, niemand verdrängt wird und genug Raum bleibt für Familien, Jugendliche und Kreative“, so Geywitz im Wahlkampf. In der vergangenen Legislatur war sie wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion – jetzt wird sie sogar als mögliche Ministerin für Wissenschaft und Forschung im Land gehandelt. jab

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