Turbine Potsdam: Gleich nochmal gegen Hoffenheim
Mit einem 3:0-Auswärtssieg in Hoffenheim durchbrachen die Fußballerinnen von Turbine Potsdam zuletzt ihre Sieglosserie. Am Samstag treffen sie erneut auf das Team aus dem Kraichgau. Diesmal zuhause im Achtelfinale des DFB-Pokals.
Stand:
Turbine Potsdam gegen 1899 Hoffenheim: Klappe, die zweite. Nach dem 3:0-Bundesligasieg im Kraichgau vom vergangenen Sonntag treffen Potsdams Frauenfußballerinnen nun gleich noch einmal auf die TSG. Am Samstag (13 Uhr) stehen sich die beiden Teams im Karl-Liebknecht-Stadion gegenüber und kämpfen um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Mit einem weiteren Erfolg könnten die historisch schlecht in die Saison gestarteten Turbinen untermauern, dass sie auf dem Wege sind, sich zu konsolidieren. „Wir haben heute gezeigt, was wir können“, meinte Cheftrainer Bernd Schröder am Sonntag im Fernsehinterview bei DFB-TV. Drei Treffer, alle fielen in der zweiten Halbzeit, hatte seine Mannschaft erzielt – und damit genauso viele wie in den sechs zuvor absolvierten Bundesligapartien zusammengerechnet. Das Auftreten des Gegners kam dem Club aus Potsdam dabei ganz recht, wie der Coach analysierte: „Die Hoffenheimer haben mitgespielt, dadurch hatten wir Räume.“
Das war bei den vorhergehenden drei Ligaduellen mit Essen, Leverkusen und Sand kaum der Fall. Diese Kontrahenten legten viel Wert auf Defensivstabilität, zogen sich weit zurück, verdichteten die Abwehr rund um den eigenen Strafraum und nutzten nadelstichartige Gegenstöße als überwiegendes Angriffsmittel. Mit dieser Strategie machten sie es Turbine äußerst schwer, die Schröder-Elf biss sich die Zähne aus. Vor diesem Hintergrund ist es sicherlich nicht abwegig, zu glauben, dass 1899 im Pokalspiel von der zuletzt gewählten Taktik abrückt und lieber den defensiv kompakten sowie konternden Spielverderber geben möchte.
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