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Sport: Gleichwertig verloren

Babelsberg II unterlag Neustadt nach 1:0-Führung mit 1:2

Babelsberg II unterlag Neustadt nach 1:0-Führung mit 1:2 Kann man den jungen Spielern des SV Babelsberg 03 II da noch einen Vorwurf machen? Sie haben die 0:5-Schlappe gegen Guben vor einer Woche beherzigt. In Neustadt bot das Team gegen eine Spitzenmannschaft gute Fußballkost. Wenigstens war 90 Minuten lang nicht zu unterschieden, wer in der Tabelle oben steht und wer auf hinteren Plätzen. Alles Lob hilft der Nulldrei-Reserve aber überhaupt nichts. Sie hat 1:2 verloren und da mehrere Teams aus ihrer Tabellenregion punkten, hat sich für den Vorletzten die Lage weiter zugespitzt. Geht man von drei Absteigern zum Saisonende aus, dann haben die Babelsberger zum Nichtabstiegsplatz jetzt schon vier Zähler Rückstand. Das Heimspiel gegen Fürstenwalde in einer Woche wird da richtungweisend. Es wäre vielleicht kaum jemand sonderlich überrascht gewesen, wenn es nach der bisherigen Erfolglosigkeit auch in Neustadt ein klares Ergebnis gegen Babelsberg gegeben hätte. Als dann aber Pavo Vukadin in der 44. Minute die bis dahin gute Leistung mit dem 0:1 krönte, war es schon bitter, dass der Vorsprung nicht einmal in die Pause gerettet werden konnte. Ein eigentlich harmloser Freistoß von der Mittellinie war Ausgangspunkt für den Treffer von Schönfeld, der auf jeden Fall vermeidbar war. Ein wenig lag es auch an der verletzungsbedingten Auswechslung von Vukadin, dass die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte Zuordnungsprobleme hatten. In dieser Phase fiel auch das 2:1 (53.). Einen Babelsberger Freistoß in der gegnerischen Hälfte wehrten die Platzbesitzer ab, und nutzten den Ballgewinn zum schnellen Konter, den Hinzer mit dem 2:1 abschloss. Es mangelte nicht am Bemühen der Nulldreier, das Ergebnis noch zu revidieren. Letztendlich scheiterte dieses aber an einem routinierten Gegner. Trainer Thomas Leek bleibt aber optimistisch: „Ich bleibe dabei, wir können vom spielerischen Potenzial her mit den Spitzenteams mithalten. Heute fehlte uns wieder einmal das letzte Quäntchen Glück. Es stehen aber noch eine Reihe Spiele offen, die wir gewinnen können. Mit zwei, drei Siegen ist man dann ganz schnell vom Tabellenende weg.“ Babelsberg 03 II: Fahrland; Herber; Karaschewitz, Förster; Schulz, Kappel (74, Seyfarth), Buljubasic, Lozanski, Vukadin (46. Quast); Karatas, Gerstenberger. H. J.

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