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Landeshauptstadt: GLIENICKER BRÜCKE

Die Glienicker Brücke verbindet seit rund 350 Jahren Berlin mit Potsdam. Ihre heutige Form – eine markante Stahlkonstruktion – hat die Brücke seit 1907, wie im 2010 erschienenen Potsdam-Lexikon nachzulesen ist.

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Die Glienicker Brücke verbindet seit rund 350 Jahren Berlin mit Potsdam. Ihre heutige Form – eine markante Stahlkonstruktion – hat die Brücke seit 1907, wie im 2010 erschienenen Potsdam-Lexikon nachzulesen ist. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke zerstört, nach einer aufwendigen Reparatur 1949 dann wiedereröffnet. Nach Beginn des Mauerbaus 1961 durfte die Grenzbrücke zwischen Ost und West nur noch von Alliierten und Diplomaten genutzt werden. Dreimal fanden auf der Brücke Agentenaustausche statt: Am 10. Februar 1962 wurde US-Spion Francis Gary Powers gegen den KGB-Spion Rudolf Abel ausgetauscht. Am 12. Juni 1985 wechselten 23 Mitarbeiter US-amerikanischer Geheimdienste und vier Mitarbeiter östlicher Geheimdienste die Seiten. Die medienwirksamste Aktion fand am 11. Februar 1986 statt: Damals berichteten internationale Fernsehteams live, als vier im Osten festgehaltene mutmaßliche Spione gegen fünf mutmaßliche Spione aus dem Westen getauscht wurden. Die Brücke wurde am Abend des 10. November 1989 wieder für Passanten geöffnet, der alliierte Grenzübergang bestand noch bis Sommer 1990. jaha

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