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Landeshauptstadt: Glockenspiel läutet weniger

Verwaltung verkürzt Spielzeit auf 19 Uhr und im Winter auf 17 Uhr

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Verwaltung verkürzt Spielzeit auf 19 Uhr und im Winter auf 17 Uhr Innenstadt. Das Potsdamer Glockenspiel an der Plantage läutet demnächst nur noch bis 19 Uhr. Das Ende der Spielzeit in den Monaten Oktober bis Februar wird sogar auf 17 Uhr festgelegt, teilte Gabriele Fischer, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, auf eine Eingabe eines Potsdamer Bürgers mit. „In diesen Monaten ist die Frequentierung des Platzes an der Plantage nach 17 Uhr tatsächlich nicht sehr groß“, hieß es in der Begründung von Fischer. Bisher liegt die Spielzeit des Glockenspiels ganzjährig zwischen 9 und 13 Uhr und zwischen 15 und 20 Uhr. Wann die Umstellung des Glockenspiels konkret vollzogen wird, steht noch nicht fest. „Die Änderungen im Spielmodus dauern einige Zeit, da das Uhrwerk, welches den Automatikbetrieb steuert, umgerüstet werden muss. Deshalb wird als erstes die Reduzierung des Spielzeit auf 19 Uhr eingerichtet“, erklärte Fischer. Das Potsdamer Glockenspiel auf der Plantage ist umstritten und war auch schon mehrfach das Ziel von Anschlägen. Mit Dämmschaum hatten Unbekannte das Glockenspiel der zerstörten Garnisonkirche Ende Oktober des vergangenen Jahres mutwillig zum Schweigen gebracht. Sie hatten die Klangkörper, die auf einem öffentlichen Platz an Stahlstreben hängen, mit der klebrigen Masse verfüllt und die Stromleitungen des Spiels gekappt. Seit Ende November läutet das Glockenspiel wieder „Lobe den Herren“ zur vollen und „Üb immer Treu und Redlichkeit“ zur halben Stunde. Außerdem wurde der symbolträchtige Klangkörper bereits mehrfach beschmiert. mika

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