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Sport: Glücklicher Teltower Derby-Sieg Der Werderaner FC unterlag daheim dem TFV 2:3

Am Ende spannender neunzig Minuten gab es einen glücklichen Sieger: Teltower FV. Wegen schlechter Platzverhältnisse in Teltow war die Partie gedreht und nach Werder verlegt worden.

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Am Ende spannender neunzig Minuten gab es einen glücklichen Sieger: Teltower FV. Wegen schlechter Platzverhältnisse in Teltow war die Partie gedreht und nach Werder verlegt worden. So bekam Werders Anhang bereits das siebente Saisonheimspiel geboten. Werders Co-Trainer Karsten Bosecker, der Chef-Coach Mathias Morack (100 Jahre Fußball in Babelsberg) vertrat, musste auf den gesperrten Ronny Morack verzichten. Bei Teltow rückte Ingo Hecht (5.Gelbe) wieder ins Team. Die ersten Minuten gehörten eindeutig den zweikampfstärkeren Gastgebern. Ihr Offensivspiel, von dem in eine vordere Position beorderte Daniel Knuth und Mario Maiwald immer wieder angetrieben, lief auf Hochtouren. Teltow agierte zu zaghaft und ungeordnet. Tobias Kandler vertändelte den Ball, Knuth (3.) überwindet Weigang im zweiten Anlauf. In der Folge hätten Roberto Siegel, als einzige direkte Spitze aufgeboten, und Knuth den Vorsprung weiter ausbauen müssen. Erst nach 20 Minuten hatte sich Teltow sortiert, fand dank der Impulse von Renato Loetzsch besser ins Spiel und diktierte weitgehend das Geschehen. Nach Ballverlust von Alex und anschließendem Foulspiel verwandelte André Kather (24.) den Freistoß aus halbrechter Position ins Torwarteck. Es begann Teltows beste Phase. Nach Vorarbeit von Loetzsch verwandelte Toni Rieger (41.) aus acht Metern zum 1:2. Loetzsch selbst ließ eine Riesenmöglichkeit eine Minute vor Halbzeit aus. Mit Wiederanpfiff sicherte sich Werder die größeren Spielanteile und übernahm wieder eindeutig das Kommando. Der spielstarke Tim Wolter (49.) glich per Kopf aus. Mehr machten die Gastgeber aus ihrer Feldüberlegenheit und ihren Chancen (Klawun, Gerres, Knuth) nicht. Dann stürmte Kather in der Nachspielzeit bis zur Grundlinie vor, seinen Rückpass verwandelte Rieger (90.) zum 2:3-Sieg für die Gäste. Teltow hatte aus eigener Kraft die Tabellenspitze verteidigt, Werder fiel ins Tabellenmittelfeld zurück. Sven Thoß (Teltow): „In einem Kampfspiel waren wir die glücklichere Elf. Zehn Spiele - keine Niederlage, das zählt.“ Karsten Bosecker (Werder): „Wir versiebten zum Teil hochkarätige Möglichkeiten, Meine Mannschaft hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt.“ Werder: Mirschinka; Sv. Junkel, Reschke, Zube, Gerres; Klawun, Alex (46. Tomczyk), Maiwald, Knuth, Wolter; Siegel (70. D. Junkel). Teltower: Weigang; Richter, Bosdorf, Steimau (75. Anschütz); Wenzel, Dorbritz (70. Kandler), Kather, Rieger, I.Hecht; Loetzsch, Bartel (42. Till). D. Wolff

D. Wolff

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