Landeshauptstadt: Gnadenfrist für Archiv bis Ende März

Templiner Vorstadt - Das alternative Kulturzentrum Archiv kann vorerst weiter öffnen. Wie Stefan Schulz von der Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte, habe die städtische Bauaufsicht die Betriebserlaubnis für das Areal um drei Monate verlängert. Damit kann das Kulturzentrum mindestens bis zum 31. März 2011 betrieben werden. Seit mehreren Monaten wird um die Sanierung des Hauses gerungen, als erstes müssten die wichtigsten Brandschutzauflagen erfüllt werden. Diese seien für den Betrieb des Archivs wesentlich, heißt es seitens der Stadt. Sonst müsse geschlossen werden. Die letzte Genehmigung wäre Ende des Jahres abgelaufen. Die für den Umbau nötige Baugenehmigung ist allerdings noch nicht erteilt, sagte Schulz. Auf der Internetseite des Archiv e.V., der das Haus betreibt und sanieren soll, sind bereits Termine für den April veröffentlicht. Darunter auch eine geplante Geburtstagsparty für das Veranstaltungshaus.

Bislang ist das Objekt dem Verein mietfrei überlassen. Wie Bernd Richter vom Kommunalen Gebäudeservice KIS sagte, hätte der Verein als Mieter aber Instandhaltungspflichten übernommen. Diesen müsse er nun nachkommen. Die Stadt hat jedoch Geld für die Beseitigung der Brandschutzmängel zur Verfügung gestellt. Der Abschluss des geplanten Pachtvertrages zwischen Verein und Stadt für das Areal stehe noch aus. jab