Olympische Spiele 2016: Gold für Doppelvierer - auch für Potsdamer Sportler Hans Gruhne
Der deutsche Doppelvierer der Männer ist wieder Olympiasieger: Philipp Wende, Lauritz Schoof, Karl Schulze und Schlagmann Hans Gruhne aus Potsdam holen Gold.
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Rio de Janeiro - Der deutsche Doppelvierer der Männer ist wie 2012 in London Olympiasieger. Philipp Wende, Lauritz Schoof, Karl Schulze und Schlagmann Hans Gruhne holten auf der Lagoa Rodrigo de Freitas in Rio de Janeiro die erste Medaille für den Deutschen Ruderverband.
Der 27-jährige Potsdamer Gruhne trainiert beim Ruder-Club Potsdam. Seine Teilnahme an den Olympischen Spielen war noch vor wenigen Monaten ungewiss, weil Gruhne bei der nationalen Olympia-Qualifikation Ende April in Köln krank wurde. Doch Trainer und der Ruderverband ließen ihn nicht fallen. Gruhne wohnt in Potsdam, trainiert mittlerweile aber in Berlin. Er bezeichnet sich dennoch als Potsdamer Sportler.
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs gratulierte dem Doppelvierer. "In einem spannenden Finale haben die Ruderer eine beeindruckende Leistung gezeigt und die Goldmedaille erkämpft", sagte Jakobs. „Ich freue mich, dass Hans Gruhne vom RC Potsdam entscheidend zum Sieg beigetragen hat und freue mich auf die nächsten Wettkämpfe mit Potsdamer Beteiligung.“
Silber ging an Australien, Bronze holte sich das Boot aus Estland. Das deutsche Weltmeister-Boot zog vom Start weg davon und hatte bereits nach 500 Metern 1,3 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Auf den letzten 500 Metern kam Australien mit einer kontinuierlich höheren Geschwindigkeit zwar heran, doch das deutsche Boot verteidigte seinen Vorsprung. (dpa/PNN)
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