FLUTLICHTER: Golm macht es selbst, bei Lok ist es dunkel

Beständiger als die Flutlichter auf dem Sportplatz in der Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Straße haben sich in den vergangenen Jahren offenbar die Lampen der Fußballanlage der SG Grün-Weiß Golm erwiesen. Nur ein Strahler sei bislang defekt gewesen, so Vereinschef Gerhard Golda, der gemeinsam mit Klubmitgliedern die beiden Flutlichtanlagen errichtet hat: eine vor etwa zehn Jahren, die andere vor rund fünf. Zwar verwaltet der Kommunale Immobilien Service (KIS) den Golmer Sportplatz, „doch für Instandsetzungsarbeiten wie an den Flutlichtern sind wir zuständig“, sagt Golda. Anders verhält es sich bei Fortuna Babelsberg. Der Klub ist auf dem Stern-Sportplatz in der Newtonstraße beheimatet. „Das ist aber eine städtische Anlage, die auch von der angrenzenden Grundschule Am Pappelhain und dem Leibniz-Gymnasium genutzt wird. Wir sind nicht der Hauptnutzer“, erklärt Vorsitzender Hartmut Domagala. Daher übernehme die Stadt die Kosten für Reperaturen und Wartungen, wie den Austausch eines Strahlers. Ganz ohne Licht und Anspruch auf städtische Zuwendungen kommt der ESV Lok Potsdam auf seiner vereinseigenen Anlage in der Berliner Straße aus. Flutlichter findet man dort keine. „Wir haben bereits Pläne, um zumindest einen kleinen Bolzplatz in den Wintermonaten bespielen zu können“, sagt Gottfried Seifert, Technischer Leiter bei Lok. Ein Antrag zur Errichtung sei aber noch nicht absehbar. Trainiert wird derzeit fast ausschließlich in Hallen. Zweimal wöchentlich kann der Verein den beleuchteten Kunstrasenplatz im Luftschiffhafen nutzen. tog