
© Manfred Thomas
Landeshauptstadt: Gottes Segen für die Turnhalle
Neubau für Marienschule und Griebnitzsee-Grundschule eingeweiht
Stand:
Babelsberg - Geweihtes Wasser auf den nagelneuen Turnhallenboden: Am gestrigen Dienstag wurde das Turnhallengebäude in der Babelsberger Domstraße, den die Schüler der katholischen Marienschule und der städtischen Grundschule am Griebnitzsee ab sofort gemeinsam nutzen sollen, übergeben. Neben den Grußworten von beiden Schulleitern bat Martin Pietsch, der Schuldekan des Erzbistums Berlin, das als Betreiber der Marienschule auch Bauherr der Halle ist, um Gottes Segen für die Halle und ihre Nutzer. Erfreut zeigten sich Lehrer- und Elternvertreter darüber, dass die Halle, um die es im Vorfeld etlichen Streit gegeben hatte, nun doch im Zeitplan fertig geworden ist. Für beide Schulen ist damit ein weiterer Sanierungsschritt geschafft.
Dennoch gibt es an der Grundschule am Griebnitzsee schon wieder neue Sorgen: Die Arbeiten am Pausenplatz – letzte Baustelle vor der Fertigstellung der Schule – wurden unterbrochen (PNN berichteten). Elternvertreter bemängelten auf dem kleinen Ersatzpausenhof zudem Gefahrenquellen wie etwa schief liegende Gullydeckel. Zu den Hintergründen gab es gestern eine interne Gesprächsrunde mit der Schulleiterin Ellen Dahms, Elternvertretern und Bernd Richter, dem Chef des Kommunalen Immobilien Service (KIS). Nach PNN-Informationen ist der ursprünglich mit den Pausenhof-Arbeiten beauftragten Firma gekündigt worden, Verhandlungen mit einem Nachfolger laufen aber noch. „Ich rechne damit, dass eine kurzfristige Lösung gefunden wird“, sagte KIS-Chef Bernd Richter gegenüber den PNN. Auch die Elternvertreter zeigten sich nach der Gesprächsrunde optimistisch: „Je eher der Platz fertig wird, umso besser“, sagte Elternvertreter Ralph Richter.
Größere Baumaßnahmen stehen dagegen noch bei der Katholischen Marienschule an, damit sie 2013 wie geplant mit der vollen Kapazität von rund 600 Schülern arbeiten kann: Der dafür derzeit im Bau befindliche Neubau soll in einem Jahr bezugsfertig sein, wie Schulleiter Thomas Rathmann den PNN sagte. Bis Mai 2014 soll dann der bislang letzte noch unsanierte Teil des alten Schulgebäudes saniert werden.
Projektiert wurden sämtliche Baumaßnahmen am neuen Gemeinschaftscampus vom Potsdamer Architekturbüro Nitschke + Kollegen Architekten GmbH. Träger ist teils der KIS, teils das Erzbistum Berlin. Für die Nutzung der vom Erzbistum für beide Schulen errichteten Turnhalle zahlt der KIS für die nächsten 30 Jahre monatlich 8900 Euro. jaha
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: