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Landeshauptstadt: Graffiti-Projekt: Präventivarbeit ab Oktober

Potsdam startet am 15. August 2005 das Projekt „Graffitifreie Stadt – Sauberes Potsdam“.

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Potsdam startet am 15. August 2005 das Projekt „Graffitifreie Stadt – Sauberes Potsdam“. Ziel sei es, die Attraktivität für Bürger und Touristen maßgeblich zu verbessern, sagte Potsdams Beigeordnete für Ordnung und Umweltschutz, Elona Müller, gestern. Als erste Maßnahme würden von sieben bislang Langzeitarbeitslosen Graffiti, wilde Schmierereien oder Plakatierungen registriert und in einer Datenbank ausgewertet. Mittelfristig geht es laut Müller um die Entfernung der Graffiti und die konsequente rechtliche Verfolgung der Taten durch die Polizei und die geschädigten Eigentümer. Ab Oktober 2005 solle dann langfristig präventiv gegen das Problem vorgegangen werden. Dazu gehörten etwa Aufklärungsprogramme in Schulen sowie ein Täter-Opfer-Programm, bei dem es um die Bestrafung mit gemeinnütziger Arbeit gehe. Das Projekt ist für insgesamt zehn Monate geplant und wird praktisch durch den Verein Bauhof- und Stadtsanierungsausbildung e.V. (BuS) umgesetzt. Im Jahr 2004 wurden in Potsdam 658 Anzeigen wegen Schmierereien gestellt, das war ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr. 66 Prozent der Sprayer sind unter 18 Jahren, 95 Prozent der Sprayer männlich. Hauptschwerpunkt der Graffiti sind die Innenstadt und Am Stern. jab

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