zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Gretchenfrage: Wem gehören die Schwimmhallen?

Im Streit zwischen Saunabetreiber Frank Bohn und den Stadtwerken investierte das städtische Unternehmen in den letzten Tagen etwa 20 000 Euro in eine neue Abluftanlage. Laut Bohn sei die Anlage während der Bauarbeiten im Sommer an der Schwimmhalle am Stern abgetrennt worden und bis vergangene Woche funktionsunfähig geblieben.

Stand:

Im Streit zwischen Saunabetreiber Frank Bohn und den Stadtwerken investierte das städtische Unternehmen in den letzten Tagen etwa 20 000 Euro in eine neue Abluftanlage. Laut Bohn sei die Anlage während der Bauarbeiten im Sommer an der Schwimmhalle am Stern abgetrennt worden und bis vergangene Woche funktionsunfähig geblieben. Per Einstweiliger Verfügung gegen die Bäderlandschaft GmbH erwirkte er vor dem Amtsgericht den Anschluss der Anlage. Seit einigen Tagen wird daran gearbeitet, doch die Bäderlandschaft sieht sich nicht in der Pflicht, dies zu bezahlen. Auch der Auftrag für die Aufgaben sei von den Stadtwerken ausgegangen, sagte Bohn. Der die Bäderlandschaft vertretende Anwalt Thomas Kaufmann argumentierte zudem, Bohn hat den Falschen verklagt. Seine Klage richtete sich gegen die Bäderlandschaft GmbH, Eigentümer und Vertragspartner seien jedoch die Stadtwerke. Wenn überhaupt: Denn der Grundbuchauszug, den Bohns Anwalt vor Gericht zitierte, nannte die Stadt weiterhin als Eigentümerin des Grundstücks Stern-Schwimmhalle. Einen Vorlassungsvermerk gebe es ebenfalls nicht. Somit wäre juristisch die Stadt weiter Verpächter von Bohns Sauna, hieß es gestern. Die Bäderlandschaft legte Widerspruch gegen die Einstweilige Verfügung ein, ein Urteil steht noch aus. jab

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })