Landeshauptstadt: Griebnitzsee: Ärger über Exner
Neuer Ärger beim Uferstreit am Griebnitzsee: Anrainer, die den früheren Uferweg seit Mitte April gesperrt halten, haben sich gestern über Äußerungen von Potsdams Kämmerer Burkhard Exner (SPD) gewundert – dieser hatte dem Sender Potsdam TV gesagt, es gebe „noch keine konkreten Signale“ der Anrainer, an einem geplanten Schlichtungsverfahren teilzunehmen. „Wenn Herr Exner das so pauschal sagt, dann ist das falsch“, sagte gestern Remo Klinger, der als Anwalt einen Teil der sperrenden Ufer-Anrainer vertritt.
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Neuer Ärger beim Uferstreit am Griebnitzsee: Anrainer, die den früheren Uferweg seit Mitte April gesperrt halten, haben sich gestern über Äußerungen von Potsdams Kämmerer Burkhard Exner (SPD) gewundert – dieser hatte dem Sender Potsdam TV gesagt, es gebe „noch keine konkreten Signale“ der Anrainer, an einem geplanten Schlichtungsverfahren teilzunehmen. „Wenn Herr Exner das so pauschal sagt, dann ist das falsch“, sagte gestern Remo Klinger, der als Anwalt einen Teil der sperrenden Ufer-Anrainer vertritt. So habe er auf eine erste schriftliche Mediations-Einladung von Stadtpräsident Peter Schüler (Grüne) geantwortet, dass seine Mandanten gegen solch ein Gespräch nichts einzuwenden hätten – wenn ein von ihnen gemachter Kompromissvorschlag über einen Uferweg auf Berliner Seeseite ein Gegenstand der Diskussion sei. Eine Einladung mit einem konkreten Termin habe er danach aber nicht erhalten, so Klinger. Zudem soll es nach PNN-Informationen bereits ein Treffen der als Ufer-Diplomaten ausgewählten Alt-Politiker Lothar de Maizière und Hans Otto Bräutigam mit einzelnen Anliegern gegeben haben – allerdings gleichfalls ohne Ergebnis. HK
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