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Landeshauptstadt: Griebnitzsee ohne Rundweg

Babelsberg - Der Uferweg am Griebnitzsee muss nicht entlang eines städtischen Grundstücks weitergebaut werden. Zumindest haben die Stadtverordneten der Linkspartei.

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Babelsberg - Der Uferweg am Griebnitzsee muss nicht entlang eines städtischen Grundstücks weitergebaut werden. Zumindest haben die Stadtverordneten der Linkspartei.PDS, CDU und Bündnisgrünen auf der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch mit ihren Stimmen eine Mehrheit gegen den Antrag der SPD erreicht.

Fraktionschef Mike Schubert, in dessen Reihen vor allem Wolfhard Kirsch in den Potsdamer Uferwegstreit am Griebnitzsee verwickelt ist, setzte sich für die Verlängerung des Weges auf kommunalem Boden ein. Seine Argumentation: Gleiches Recht für alle. Die Stadt könne im Streit um den öffentlichen Weg nicht mit Privatanliegern im Streit über einen öffentlichen Seezugang liegen und im gleichen Atemzug das eingeforderte Recht auf dem eigenen Grundstück verwehren.

Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) hielt dagegen, das Planungsrecht für das Grundstück liege auf der Seite Berlins. Der Weg werde auch nicht am Ufer entlang führen, da ein Naturschutzgebiet den Zugang zum Ufer behindert und der Weg mittig des Grundstückes verlaufen würde. Zudem könnte das städtische Unternehmen Pro Potsdam, dass die Terraingesellschaft Babelsberg samt Grundstück für fünf Millionen Euro von der Stadt gekauft hat, eine Preisverlust geltend machen, wenn darüber ein öffentlicher Weg verläuft, sagte Exner. Schubert dazu: Auch die Anwohner am Griebnitzsee haben durch den gewollten öffentlichen Uferweg einen finanziellen Wertverlust, so Schubert. jab

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