Sport: Griff zum rettenden Strohhalm

Potsdams USV-Basketballerinnen siegten nach zehn Niederlagen Am Sonntag gelang den USV-Basketballerinnen der Griff zum rettenden Strohhalm: Nach zehn Niederlagen in Folge halten sie mit einem 79:75 (39:38)-Heimsieg gegen die SG JUSTABS/Kröllwitz Anschluss an das hintere Mittelfeld der 2. Regionalliga Ost. „Endlich hatten wir das Quäntchen Glück, dass uns so oft fehlte“, freute sich Trainer Axel Schubert, dessen Mannschaft den Ausfall dreier Stammspieler zu kompensieren hatte. Die Potsdamerinnen signalisierten von der ersten Spielminute an Siegeswillen und störten die Gäste schon frühzeitig im Spielaufbau. Jedoch schafften sie es nicht sich abzusetzen. Nach ausgeglichener erster Spielhälfte überraschten die USV-Damen die Hallenser im dritten Viertel mit hohem Tempo und aggressivem Zug zum Korb. Allen voran war Nachwuchsspielerin Anna Faust auf dem Weg zum Korb nicht zu stoppen (55:48). Doch Kröllwitz hatte immer eine Antwort parat. 20 Sekunden vor Abpfiff wechselte die Führung zu Ungunsten der Gastgeber, doch Centerspielerin Johanna Ang“ani behielt die Nerven an der Feiwurflinie und erzielte den Ausgleich zum 69:69. In der Verlängerung konnte der USV die Partie gegen die stark foulbelastete SG für sich entscheiden. „Eine geschlossene Teamleistung und die bessere Reboundarbeit waren heute der Schlüssel zum Sieg“, resümiert Schubert. Nun heißt es, sich in den vier verbleibenden Spielen Stück für Stück hochzuziehen am rettenden Strohhalm. USV: Faust 18 Punkte, Ang“ani 15, Wick 12, Lipinski 12, Ulrich 9, Grimmert 8, Mahling 4, Pötzsch 1, Quaas 0.A. U.