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Landeshauptstadt: Große Pläne für kleine Fläche

Bornstedter Feld - Studenten sollen sich im Bornstedter Feld bald einer besonders herausfordernden Aufgabe stellen: Der Bauausschuss sprach sich am Dienstagabend einstimmig für einen studentischen Ideenwettbewerb für den Annemarie-Wolff-Platz aus. Das künftige Kleinod liegt an der Kreuzung von Kiepenheuer- und Georg-Hermann-Allee.

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Bornstedter Feld - Studenten sollen sich im Bornstedter Feld bald einer besonders herausfordernden Aufgabe stellen: Der Bauausschuss sprach sich am Dienstagabend einstimmig für einen studentischen Ideenwettbewerb für den Annemarie-Wolff-Platz aus. Das künftige Kleinod liegt an der Kreuzung von Kiepenheuer- und Georg-Hermann-Allee. Anwohnern und Studenten der Fachhochschule dürfte es als Brache gegenüber der Straßenbahnhaltestelle bekannt sein. Handlungsbedarf hatte die CDU-Fraktion entdeckt. Der Platz sollte ansprechend gestaltet und die Bewohner in die Planung einbezogen werden, so die Begründung.

Leicht haben es sich die Ausschussmitglieder mit dieser Entscheidung nicht gemacht. In zwei Sitzungen diskutierte das Gremium das Für und Wider und forderte von der Verwaltung weitere Informationen an. Wann der Platz jemals gestaltet wird, ist indes alles andere als klar. Das Grundstück, auf dem sich der Annemarie-Wolff-Platz befindet, gehört dem Entwicklungsträger, der es veräußern will. Die Verschönerung würde also ein möglicher Investor übernehmen müssen. Das Ergebnis des Ideenwettbewerbs könnte in ein Exposé zur Ausschreibung des Areals einfließen, wie Stadtplanungschef Andreas Goetzmann erläuterte. Viel Raum für die studentischen Ideen gibt es indes nicht: Der Annemarie-Wolff-Platz ist nur 150 Quadratmeter groß. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass im Erdgeschoss der angrenzenden Gebäude Gastronomie und Kleingewerbe unterkommen sollen und ein Weg frei bleiben muss. mar

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