Landeshauptstadt: Großes Echo auf Initiative Griebnitzsee
CDU Babelsberg mahnt zur „Mäßigung“
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CDU Babelsberg mahnt zur „Mäßigung“ Babelsberg - Die erst vor zehn Tagen gegründete Initiative „Griebnitzsee für alle“ hat schon mehr als tausend Unterschriften für den Erhalt des Griebnitzseeufers in der bestehenden Form gesammelt. Informationen und Unterschriftenformulare gibt es im Internet unter www.griebnitzseeufer.de. In einer Mitteilung von gestern erklärt die Initiative: „In dem Echo auf die Unterschriftenaktion manifestiert sich, dass die große Mehrheit der Bevölkerung weiter einen freien Zugang zum Griebnitzsee in der bestehenden Form wünscht.“ Die Reaktion sei ein klares Signal an die politischen Parteien und die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung. Letztere müsse dafür sorgen, dass die Oberfinanzdirektion den Kaufgesuchen der Ufer -Anwohner zum 1. Oktober nicht stattgibt. „Sachlichkeit und Mäßigung“ mahnt der Vorsitzende der CDU Babelsberg, Stadtverordneter Steeven Bretz, in der Uferfrage an. Auch die CDU-Fraktion setze sich für eine weiterhin öffentliche Nutzung des Uferweges ein: „In dieser Position wird es unsererseits kein Wackeln geben.“ Allerdings sei die bestehende Sach- und Rechtslage kompliziert, „so dass populistische Antworten allein keine Lösung des Problems bewirken.“ Bretz spricht sich für eine Variante der Ufernutzung aus, die als Grunddienstbarkeit die öffentliche Nutzung eines Weges innerhalb privater Grundstücksflächen ermöglicht. Diese Variante sei für die Stadt mit erheblichen Vorteilen verbunden, da Kauf-, Investitions- und Pflegemaßnahmen entfallen. Diese nämlich würden von der Anlieger-Bürgerinitiative „Historische Uferregion Griebnitzsee“ übernommen. G.S.
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