Kunstaktion "Die Wölfe sind zurück" verlässt Potsdam: Großes Interesse an Wölfe-Schau
Innenstadt - Mehr als 35 000 Besucher haben in den vergangenen zehn Tagen die Kunstaktion „Die Wölfe sind zurück“ des Brandenburgers Rainer Opolka auf dem Alten Markt angeschaut. Opolka hatte dort vor dem Landtagsgebäude 63 Skulpturen von Wolfsmenschen aufgebaut.
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Innenstadt - Mehr als 35 000 Besucher haben in den vergangenen zehn Tagen die Kunstaktion „Die Wölfe sind zurück“ des Brandenburgers Rainer Opolka auf dem Alten Markt angeschaut. Opolka hatte dort vor dem Landtagsgebäude 63 Skulpturen von Wolfsmenschen aufgebaut. Mit den bedrohlich wirkenden, bis zu 2,20 Meter hohen Figuren will er aufzeigen, was passiert, wenn sich Hass und Gewalt in der Gesellschaft ausbreiten. Dabei bezieht er auch deutlich Stellung gegen die AfD. „Die Reaktionen waren sehr offen und freundlich“, sagte Opolka zum Abschluss der Wanderausstellung am Sonntag. Zu 98 Prozent hätten sich die Besucher zustimmend geäußert. „Sie haben mich ermuntert, weiterzumachen.“ Doch nicht allen gefiel die Aktion. Der AfD-Landtagsabgeordnete Steffen Königer jedenfalls hatte sie wie berichtet im sozialen Netzwerk Facebook als „linksextreme Hetze“ kritisiert. Die Schau war erstmals im sächsischen Dresden gezeigt worden. Geplant sind noch weitere Ausstellungen in Hamburg, Bremen, Düsseldorf und Köln. sen/dpa
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