Landeshauptstadt: Größter Hörsaal der Uni Potsdam
Richtfest für das neue Seminargebäude auf dem Campus Griebnitzsee
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Richtfest für das neue Seminargebäude auf dem Campus Griebnitzsee Babelsberg - Die Universität Potsdam hat gestern Richtfest für den Neubau eines Hörsaal- und Seminargebäudes am Campus Griebnitzsee gefeiert. Mit dabei waren Finanzminister Rainer Speer (SPD) und Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU). Der Neubau werde nicht nur die Bedingungen für Lehre und Forschung entscheidend verbessern, sagte Wanka. Er solle auch zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs werden. Die Bauarbeiten sollen im Januar 2007 beendet sein. Angefangen wurde im Mai 2003. Mit dem neuen Gebäude werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Juristische sowie die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät mit etwa 5000 Studierenden an einem Standort konzentriert werden. Ihr Sitz befindet sich zwar schon seit 1993 im Hauptgebäude auf dem Campus Griebnitzsee. Ein wesentlicher Teil der Hörsaal- und Seminarplätze ist aber noch in den Gebäuden im Park Babelsberg untergebracht. Die Gesamtbaukosten betragen rund 23,7 Millionen Euro, die zu 25 Prozent vom Land Brandenburg, zu 25 Prozent vom Bund und zu 50 Prozent von der Europäischen Union getragen werden. Das Gebäude bietet Raum für mehrere Hörsäle mit insgesamt 1550 Studienplätzen, 21 Seminarräume mit 1140 Plätzen, ein Sprachenzentrum mit 140 Plätzen sowie für einen neuen Speisesaal. Mit 800 Plätzen entsteht der größte Hörsaal der Universität Potsdam. Besondere architektonische Lösungen waren durch die unmittelbare Nähe zum ehemaligen Präsidialgebäude des Deutschen Roten Kreuzes erforderlich. So mussten drei Seminarräume weitgehend unterirdisch angelegt werden, um die Grünschneise zwischen Alt- und Neubau frei zu halten. Im Bereich der neuen Mensa, in der 1600 Studierende versorgt werden können, stehen beide Gebäudeteile unmittelbar im Kontakt. ddp/G.S.
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