Landeshauptstadt: Grube: Kritik an städtischem Konzept
Grube - Die Grubener finden sich im Konzept für Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) der Landeshauptstadt so gut wie gar nicht wieder. Das stellte der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung fest und lehnte das Konzept einstimmig ab.
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Grube - Die Grubener finden sich im Konzept für Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) der Landeshauptstadt so gut wie gar nicht wieder. Das stellte der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung fest und lehnte das Konzept einstimmig ab. Nicht einmal für die Wiederöffnung des Bahnhofs Bornim-Grube sei eine Chance aufgezeichnet, sagte Ortsbürgermeister Stefan Gutschmidt. Dabei sei die Verwaltung bei der Ablehnung einfach von falschen Zahlen ausgegangen, denn der Einzugsbereich des früheren Bahnhof erstrecke sich nicht nur auf Grube allein – Leest, die gesamte Insel Töplitz und derBornim gehörten auch dazu, so Gutschmidt.
Für das ILE-Konzept habe auch Grube seine Punkte für die Dorfentwicklung zugearbeitet. Auf der Liste der aktuellen Maßnahmen zur Förderung durch das Landesamt in Brieselang fehle Grube aber völlig, so Gutschmidt. Der Ausbau des Schwarzen Wegs als Radweg sei erst in der Kategorie III und damit zwischen 2007 und 2010 vorgesehen, die Entwicklung und Gestaltung des neuen Dorfzentrums stehe erst in der Kategorie mittel- bis langfristig (eher 2010) der Prioritätenliste. Was völlig fehle, sei die Vernetzung der Wanderwege von Golm aus über Nattwerder und Grube nach Töplitz und zur Siedlung am Schlänitzsee. W. Gutzeit
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