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Modell. 6,6 Millionen Euro kostet der Neubau mit 18 Klassenräumen.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Grundstein nach zehn Jahren gelegt Helmholtz-Gymnasium bekommt „Klassenhaus“

Innenstadt - Die erste Idee für das Projekt gab es bereits 1995, konkret geplant wird seit ungefähr zehn Jahren, erinnert sich einer, der es wissen muss: Dieter Rauchfuß ist als Schulleiter mittlerweile zwar im Ruhestand, aber als am Montag der Grundstein für den Neubau beim Helmholtz-Gymnasium gelegt wurde, war er unter den Gästen. Ein Klassenhaus mit 2700 Quadratmeter Nutzfläche auf vier Geschossen errichtet der Kommunale Immobilien Service (KIS) auf dem Grundstück hinter der Schule in der Kurfürstenstraße.

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Innenstadt - Die erste Idee für das Projekt gab es bereits 1995, konkret geplant wird seit ungefähr zehn Jahren, erinnert sich einer, der es wissen muss: Dieter Rauchfuß ist als Schulleiter mittlerweile zwar im Ruhestand, aber als am Montag der Grundstein für den Neubau beim Helmholtz-Gymnasium gelegt wurde, war er unter den Gästen. Ein Klassenhaus mit 2700 Quadratmeter Nutzfläche auf vier Geschossen errichtet der Kommunale Immobilien Service (KIS) auf dem Grundstück hinter der Schule in der Kurfürstenstraße. Läuft alles nach Plan, wäre der 6,6 Millionen Euro teure Bau im Juli 2014 fertig – gerade rechtzeitig zum 275. Schuljubiläum im September 2014, wie Schulleiterin Grit Steinbuch sagte.

Verzögerungen waren bei dem Projekt im Rahmen der insgesamt knapp 20 Millionen Euro teuren Sanierung des Schulcampus in der Kurfürstenstraße, zu dem auch die derzeit ausgelagerte Eisenhart-Grundschule gehört, bislang an der Tagesordnung: Erst sollte die Campus-Neugestaltung von einem Privatinvestoren in einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) errichtet werden, nach einem Kostengutachten entschied man sich schließlich aber für den KIS als Bauträger. Weitere Verzögerungen gab es wegen Denkmalschutz-Auflagen.

Das neue Klassenhaus soll insgesamt 18 Klassenräume sowie ein Sprachlabor beherbergen, erklärte KIS-Projektleiter Sebastian Niendorf. Außerdem bekommt die Schule erstmals eine eigene Ausgabeküche mit Essensraum – wenn auch nur mit 100 Plätzen, sodass es ein Schicht-Mittagssystem geben wird, wie die Schulleiterin Grit Steinbuch den PNN sagte. Für ein besseres Raumklima soll ein spezielles Nachtkühlungssystem sorgen, so Niendorf: Ist es draußen kälter als drinnen, öffnen sich Lüftungsflügel in Türen und Fenstern und der Bau wird über das Treppenhaus sogartig „kaltgezogen“.

Das Humboldt-Gymnasium in der Heinrich-Mann-Allee muss indes weiter auf den dringend nötigen Anbau warten. Wie berichtet hatte der Landeskonservator Thomas Drachenberg schwere Bedenken an den Plänen angemeldet, weil sie Substanz und Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Haupthauses gefährdeten. Ob die Planungen nun angepasst werden oder die Stadt es auf einen Ministerentscheid ankommen lässt, darüber müsse man noch beraten, sagte KIS-Werkleiter Richter den PNN. Ziel sei nach wie vor, „schnellstmöglich zu bauen“. jaha

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