Sport: Grundverschiedene Halbzeiten
Teltower FV unterlag VfL Nauen 3:2
Stand:
Die Enttäuschung war riesengroß und die Anspannung wich nur langsam. Nachdem Teltow in der ersten Hälfte eine Landesligatauglichkeit komplett schuldig blieb, fand die Elf in der zweiten Halbzeit zu glänzender Spiellaune und brachte Nauen noch an den Rand des Knockout. Bei schmuddligem Wetter boten sich den Zuschauern zwei grundverschiedene Halbzeiten. Teltow in der ersten Hälfte ohne Angriff, ohne eigenes Aufbauspiel im Mittelfeld, die Abwehr ständig unter Druck zu Fehlern gezwungen – Nauen mit deutlichen Vorteilen und einer komfortablen 3:0-Führung zur Pause.
Nach einem lupenreinen Hattrick von Ronny Burkhardt in der 26. Minute aus Nahdistanz, in der 36. aus dem Gewühl heraus und in der 38. nach Teltower Ballverlust sah Nauen wie der sichere Sieger aus. In trockenen Tüchern waren die drei Punkte für Nauen aber nicht. Nach der Pause wirkte Teltow wie ausgewechselt und diktierte die Szenerie. Ingo Hecht (57.) und Valentin Wenzel (61.) stellten den Anschluss her. Die Wende schien endgültig, als Ingo Hecht (72.) vom Elfmeterpunkt antrat, doch scheiterte er am Nauener Keeper Dirk Lorenzki. Teltow fehlte in Torraumnähe der „Killer“, den Mirsad Stollaj hätte spielen können, aber aus beruflichen Gründen fehlte. Nauen brachte den Vorsprung glücklich über die Zeit.
Teltower FV 1913: Pundmann; Weißfuß; Radeck (80. Frank), Wünsche, Güldenpfennig, F. Höhlich; Kirsch, I.Hecht, Röwekamp; Baatz, Wehle (46. Wenzel, 70. S. Höhlich). Dieter Wolff
Dieter Wolff
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