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Landeshauptstadt: Grüne fordern Energie-Kalkulation für das neue Schwimmbad

Naber: „Wir wollen ein Bad, das auch in 20 Jahren noch Freude macht“

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Bevor ein neues Bad an der Biosphäre gebaut wird, wollen Potsdams Bündnisgrüne eine Kalkulation zum Energieverbrauch des Gebäudes erstellen lassen. „Wir wollen eine unter energetischen Gesichtspunkten hochwertige Lösung“, sagte Fraktionschef Nils Naber gestern den PNN. Per Ergänzungsantrag zum Neubaubeschluss für ein Sportbad mit Freizeit- und Wellnesselementen, der heute auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung steht, fordern die Grünen einen entsprechenden „Planungswettbewerb“, über dessen Ergebnisse im April im Hauptausschuss berichtet werden soll. „Uns ist klar, dass die Zeit drängt“, sagte Naber. „Dennoch wollen wir ein Bad, das uns in 20 Jahren noch Freude macht, weil die Stadt es dann immer noch bezahlen kann.“ Grundsätzlich gehe es darum, zu klären, wie viel Energie ein neues Schwimmbad pro Quadratmeter verbrauchen darf. Zu dieser Frage wolle man Expertenmeinungen hören.

Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) habe bereits „grundsätzliche Zustimmung“ zum Anliegen seiner Partei signalisiert, sagte Naber. Der Grundsatzbeschluss zum Badneubau neben der Biosphäre könne dennoch sofort getroffen werden. Bekanntlich wird das Vorhaben von der Rathauskooperation, der neben den Grünen noch SPD, CDU/ANW und die FDP angehören, unterstützt. Die Linke favorisiert dagegen den alten Bad-Standort Brauhausberg. pee

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