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Der neue Gebetsraum für Muslime in Potsdam: Ein ehemaliges Heizhaus (links) Am Kanal.

© R. Jurkschat

Moschee-Debatte: Grüne kritisieren AfD und CDU

Nach der Forderung der AfD nach einer Bürgerbefragung über den Standort des Gebetsraums für die Muslime in Potsdam meldet sich der Grünen-Vorstand zu Wort.

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Potsdam - Der Potsdamer Grünen-Vorstand weist die Kritik von CDU und AfD am neuen Moschee-Standort zurück. Wie berichtet hatte die AfD eine Anwohnerbefragung gefordert, CDU-Bundestagskandidatin Saskia Ludwig die Trennung von Männern und Frauen bei den Gottesdiensten kritisiert.

Für die Muslime müsse wie für andere Religionsgemeinschaften die Religionsfreiheit gelten, betonte Grünen-Sprecherin Mechthild Rünger: „Die Geschlechtertrennung beim Gebet widerspricht zwar meinem Gesellschaftsverständnis, das Verbot von Frauen im Priesteramt der katholischen Kirche aber auch. Hier darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.“

Zur von der AfD geforderten Bürgerbefragung sagte sie: „Ich bin gespannt, ob die AfD in Zukunft die Zustimmung der Nachbarschaft einholt, wenn sie Räume für Veranstaltungen anmietet.“ PNN

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