Landeshauptstadt: Grünen-Kritik an Kahlschlag
Streit um Bauarbeiten in der Mangerstraße hält an
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Berliner Vorstadt - Der Streit um den von der Stadtverwaltung geplanten Kahlschlag von Bäumen in der Mangerstraße ruft die Grünen auf den Plan. So erinnerte Grünen-Fraktionschefin Saskia Hüneke gestern daran, dass die Stadtverwaltung den Anrainern versprochen habe, die begonnenen Straßenbauarbeiten in der Mangerstraße so auszuführen, dass die Bäume stehen bleiben können. Die Existenz einer Torflinse unter der Straße – die laut Verwaltung entfernt werden muss, weswegen auch die Bäume gefällt werden müssen – sei laut Hüneke bekannt gewesen. „Das hätte berücksichtigt werden müssen.“ Keine der Zusagen an die Anwohner, auch nicht zur Wahl des Pflastermaterials, sei eingehalten worden, erklärte Hüneke weiter – statt dessen wären wesentliche Normen im Umgang mit den Alleebäumen verletzt worden.
Die Stadtfraktion der Partei will das Thema nun auf die Tagesordnung im Ausschuss für Klima, Ordnung, Umwelt und Landwirtschaft am Donnerstagabend und im Bauausschuss am kommenden Dienstag setzen. Dazu solle auch ein Vertreter des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Rederecht erhalten, teilten die Grünen mit. HK
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