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Sport: Günstige Gelegenheit

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben gegen Braunschweig und den VC Olympia Heimvorteil

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Die Pause war lang. Am 16. Dezember vergangenen Jahres waren die Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam zuletzt in vertrauter Umgebung in einem Pflichtspiel am Ball. Die konkrete Erinnerung an das 3:1 über Alemannia Aachen ist bei den Beteiligten schon ein wenig verblasst. Mit Beginn des Monats Februar bietet sich nun gleich zweimal Gelegenheit, die Spielerinnen des souveränen Tabellenführers der 2. Bundesliga Nord beim möglichen Beibehalten ihrer seit zwölf Spielen anhaltenden Siegesserie zu beobachten.

Aufgaben von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad stehen an. Am Sonnabend kommt der Erstliga-Absteiger USC Braunschweig, der nach seinem wirtschaftlich bedingten Erstliga-Aus auch eine Etage tiefer umfassende Probleme hat und akut abstiegsgefährdet ist. Die Aufgabe tags darauf gegen den VC Olympia Berlin wird anspruchsvoller. Beide Spiele beginnen jeweils um 16 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Um das Interesse der Potsdamer Öffentlichkeit zu steigern, hat sich der SC Potsdam dazu entschlossen, dass eine zum Sonnabend-Spiel gegen Braunschweig erworbene Karte auch am folgenden Tag zum Eintritt berechtigt.

Wie Trainer Volker Knedel am Dienstag nochmals betonte, will sich der SC Potsdam im weiteren Saisonverlauf spielerisch vervollkommnen und den ersten Tabellenplatz behaupten. Die derzeitige Stabilität des Aufgebotes, die immer auch taktische Variabilität zulässt, lässt dies mittlerweile realistisch erscheinen. Mit dem SC Union Emlichheim und Alemannia Aachen liegen die ernsthaftesten Verfolger in der Tabelle schon gehörig zurück. In den Direktvergleichen mit beiden Vereinen hatten die Potsdamerinnen klare Vorteile.

Für das kommende Wochenende kann der SC Potsdam im Vergleich zum jüngsten 3:1-Auswärtssieg vom vergangenen Wochenende in Norderstedt mit Ausnahme der erkrankten Angriffsspielerin Claudia Ahlert auf sein gesamtes Personal zurück greifen. Besonders erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass auf der Zuspielposition neben der zuletzt trotz Trainingsrückstandes überzeugenden Romy Richter auch Susanne Langer wieder spielfähig ist. Die 19-Jährige hat eine langwierige Handverletzung auskurriert und sich zuletzt im Mannschaftstraining wieder ihren Leistungsstandard erarbeitet.

Im Angriff spielt neben der zuletzt überzeugenden Maria Kleefisch in beiden Partien des kommenden Wochenendes mit Martina Stoof eine ausgesprochene Apologetin der Leistungskonservierung mit. Die mittlerweile 32-jährige Rechtsanwältin und frühere Beach-Spezialistin schafft es eigentlich nur donnerstags, in vollem Umfang zu trainieren. Dennoch ohne Einschränkungen auf ihre sportlichen Fähigkeiten zu vertrauen, hat sich im bisherigen Saisonverlauf als richtig erwiesen.

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