Landeshauptstadt: Günstiger sanieren
Pro Potsdam soll bei Sanierungen einen niedrigeren Standard anlegen – für bezahlbare Mieten
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Die städtische Bauholding Pro Potsdam soll Wohnungen günstiger sanieren und so geringere Mieterhöhungen bewirken – zumindest nach dem Willen des Bauausschusses. Gemeinsam mit Linken und SPD brachte die Fraktion Die Andere am Dienstag einen Antrag durch, der die Pro Potsdam damit beauftragt, für die Sanierung geeigneter Wohnungen sogenannte Substandards formulieren zu lassen.
So sollen die Modernisierungsumlagen begrenzt werden und die Mieten bezahlbar bleiben. Einen ersten Sachstand soll die Pro Potsdam im Oktober 2014 liefern. Mit Substandard sei nicht gemeint, dass sich die Toiletten auf dem Gang befinden sollen, sagte Nicolas Bauer von der Fraktion Die Andere. Allerdings gebe es offenbar einen nicht unerheblichen Spielraum beim Sanierungsstandard.
Pro Potsdam-Geschäftsführer Bert Nicke war von der Idee wenig begeistert. Schon jetzt würde die Modernisierung aus sozialen Gründen oft nicht vollends umgelegt, sagte er. An den Baukosten sei nichts zu ändern. wik
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