Landeshauptstadt: Gutachten noch in dieser Woche
Brockesche Haus: Heute Untersuchung der Decken
Stand:
Innenstadt - Die Belastbarkeit der Decken im Brockeschen Haus soll heute untersucht werden. Das erklärte Lorenz Bruckner, Eigentümer der Immobilie in der Yorckstraße, gestern den PNN auf Anfrage. Ende der Woche soll das Gutachten vorliegen und Aussage darüber liefern, ob das Brockesche Haus, wie von den Stadtverordneten beschlossen, als Museum genutzt werden kann. Die Verwaltung hatte vergangene Woche die Stadtverordneten darüber informiert, dass die Decken im Brockeschen Haus nicht den für ein Museum notwendigen Traglasten entsprechen würden und damit die gewünschte Nutzung als Museum in Frage stehe. Lorenz Bruckner hatte gegenüber dieser Zeitung erklärt, dass noch kein Gutachten vorliegen würde, das eine solche Aussage stütze (PNN berichteten). Sollten die Decken jedoch verstärkt werden müssen, würden auf die Stadt keine höheren Kosten zukommen. „Das habe ich schon mehrmals gesagt und wiederhole es gern: Diese Mehrkosten tragen wir, die haben keinerlei Auswirkungen auf den Mietvertrag“, sagte Bruckner.
Bruckner, der sämtliche Sanierungs- und Investitionskosten für den Umbau des Brockeschen Hauses zum Museum tragen will, steht derzeit in Verhandlungen mit der Stadt, um Detailfragen zum künftigen Mietvertrag zu klären. „Dabei geht es vor allem um technische Dinge“, so Bruckner. Es müsse unter anderem noch geklärt werden, wer die Kosten für die Licht- und Telefonanlage tragen werde. „Diese Fragen zu klären, sollte kein Problem sein“, sagte Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Museumsverbandes Brandenburg, gegenüber den PNN. Eigentlich sei es üblich, dass der Nutzer die Kosten dafür trage, so Susanne Köstering. Dirk Becker
Dirk Becker
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: