Sport: Gute Mischung
Der Handball-Oberligist 1. VfL Potsdam II liegt nach sicherem 42:29 über Schöneberg/Friedenau im Plan
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Eine Viertelstunde war absolviert, als sich Björn Rupprecht beim Zwischenstand von 10:4 für die Gastgeber deutlich vernehmbar als Mahner betätigte. Der Rückraumspieler erinnerte sich offenbar an die beiden vergangenen Heimspiele, in denen die Oberliga-Handballer des 1. VfL Potsdam II gegen Eberswalde und Lübbenau jeweils 32:32 gespielt und es nicht vermocht hatten, über die gesamte Spieldauer die Konzentration hochzuhalten.
Am vergangenen Sonntag gelang dies durchgängig. Vor 70 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee reichte es gegen die SG OSC Schöneberg/Friedenau zu einem erhofft hohen 42:29 (19:12). Die VfL-Reserve hat damit, was die sportliche Qualifikation für die nach dieser Spielzeit eingeführte neue Ostsee/Spree-Liga betrifft, weiterhin alle Trümpfe in der Hand. In Konkurrenz zu sechs anderen ernsthaften Mitbewerbern (Neuruppin, Ludwigsfelde, Brandenburg, Eberswalde, HC Spreewald und TMBW Berlin) muss die VfL-Reserve zur Realisierung des Saisonziels zumindest Tabellensechster werden. Derzeit steht die personell ausgewogen zusammengestellte Truppe der Trainer Frank Morawetz und Dirk Köhler auf Platz vier.
Neben Rupprecht betätigen sich Andrzej Bieganski und Christoph Pawlazyk als Routiniers, die die Vielzahl an der Sportschule ausgebildeter Handballer führen. „Die Qualifikation für die neue Spielklasse ist für unsere Nachwuchskonzeption sehr wichtig“, sagte VfL-Vizepräsident Ralf Kutzner am Rande der Partie, in der insbesondere der aus Aschersleben gekommene und an der Uni Potsdam studierende neue Torhüter Thilo Leuschner (21) unter anderem mit 17 Paraden überzeugte.
VfL Potsdam II: Leuschner, Landwehr; Rupprecht 3, Barsties 6, Takev 6, Bieganski 9/2, Wiede 3, Prax, Drescher 1, Einenkel 1, Kübler 3, Pawlazyk 7, Stölzig 3/1. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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