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ATLAS: Gute Nachrichten

Im Rathaus, in der Staatskanzlei und bei der Pro Potsdam dürften die Sektkorken geknallt haben, nachdem die Krampnitz-Verträge unter Dach und Fach waren. Mit dem Deal mit der Deutsche Wohnen AG haben die drei maßgeblichen öffentlichen Protagonisten alle überrascht.

Von Peer Straube

Stand:

Im Rathaus, in der Staatskanzlei und bei der Pro Potsdam dürften die Sektkorken geknallt haben, nachdem die Krampnitz-Verträge unter Dach und Fach waren. Mit dem Deal mit der Deutsche Wohnen AG haben die drei maßgeblichen öffentlichen Protagonisten alle überrascht. Niemand hatte ernsthaft damit gerechnet, dass das größte Hemmnis für den Ausbau des Areals zum Wohnviertel für nunmehr sogar 6500 Menschen – der Firmenverbund TG Potsdam – so schnell vom Spielfeld verschwinden würde. Die Deutsche Wohnen hat die TG geschluckt oder so gut abgefunden, dass der Weg nun endlich frei ist für die Entwicklung des Areals. Für Potsdam ist das in mehr als einer Hinsicht eine gute Nachricht. Denn mit der Deutsche Wohnen AG hat die Stadt erstmals einen Partner gefunden, dessen Bonität außer Frage steht. Das Unternehmen ist so solvent, dass es die Investition von 400 Millionen Euro aus eigener Tasche zahlen kann. Und es will nachhaltig entwickeln. Gebaut wird für den eigenen Bestand, nicht für Kapitalanleger. So etwas sieht man im Rathaus gern. Und bei aller Kritik, die es an der Deutsche Wohnen zuletzt gegeben hat: In Potsdam zumindest ist die Firma noch nicht negativ in Erscheinung getreten. Krampnitz, so scheint’s, kann nun endlich für positive Schlagzeilen sorgen.

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