ATLAS: Gute Nachrichten
Für Potsdams zu großen Teilen immer noch marodes Welterbe ist es eine gute Nachricht. Obwohl der erste Masterplan noch läuft und der zweite erst 2018 greifen soll, gibt’s vom Bund schon mal einen Vorschuss.
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Für Potsdams zu großen Teilen immer noch marodes Welterbe ist es eine gute Nachricht. Obwohl der erste Masterplan noch läuft und der zweite erst 2018 greifen soll, gibt’s vom Bund schon mal einen Vorschuss. Knapp zehn Millionen Euro sollen in diesem und im nächsten Jahr fließen, damit die Schlösserstiftung die wichtigsten nächsten Sanierungsvorhaben planen kann. Das ist deshalb wichtig, weil auf diese Weise nach dem Auslaufen des ersten Millionenpakets nahtlos weitergebaut werden kann. Für viele Schlösser, die im aktuellen Masterplan nicht berücksichtigt werden konnten, ist so schneller Rettung möglich: Die Römischen Bäder etwa hätten eine Sanierung bitter nötig, auch am Neuen Palais und an der Orangerie muss dringend weitergebaut werden. Dass Berlin und Brandenburg hinter den Kulissen noch um die Höhe ihrer Finanzierungsanteile für den zweiten Masterplan ringen – geschenkt. Der Durchbruch ist geschafft, beide Länder haben nun auch öffentlich erklärt, dass sie die vom Bund in Aussicht gestellte Summe kofinanzieren werden. 400 Millionen Euro werden also ab 2018 für die Sanierung des preußischen Weltkulturerbes ausgeschüttet. Und das ist das Entscheidende – denn damit kann sich die Schlösserstiftung tatsächlich aller Sorgenkinder entledigen.
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