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Sport: Gute Nachrichten im Seekrug

Potsdams Sportvereine trafen sich gestern zum traditionellen Weihnachts-Frühschoppen mit Politikern

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Jann Jakobs hatte gute Nachrichten mitgebracht: „Die Stadt hat für das nächste Jahr ebenso viele Sportfördermittel wie 2007 in der Planung“, erklärte Potsdams Oberbürgermeister gestern Vormittag beim traditionellen Weihnachts-Frühschoppen der Potsdamer Sportvereine mit Politikern im Seekrug. „Das sind 176 000 Euro“, ergänzte die Sport-Beigeordnete Gabriele Fischer. „Auch die kostenlose Nutzung der Sportstätten bleibt definitiv erhalten.“

Lutz Henrich, der Vorsitzende des Potsdamer Stadtsportbundes, hörte das gern. Er war ebenso wie die Vertreter verschiedener Sportvereine der Stadt ins Domizil der Potsdamer Ruder-Gesellschaft gekommen, um traditionell Erfahrungen auszutauschen und mit Verantwortlichen von Stadt und Land ihre Probleme und Projekte zu besprechen. Stammgast Matthias Platzeck fehlte diesmal, da der Ministerpräsident mit seiner Frau Jeanette im Skiurlaub weilt.

Sport-Minister Holger Rupprecht erlebte als Präsident des Handball-Regionalligisten 1. VfL Potsdam in diesem Jahr nicht nur sportlichen Sonnenschein. Um so mehr freute auch er sich gestern am Havelufer auf die neue Sporthalle Luftschiffhafen, in der auch die VfL-Handballer ihr Domizil erhalten sollen. „Im nächsten Jahr beginnen die Planungen für diese Sporthalle“, erzählte Oberbürgermeister Jakobs. „Ebenso die Planungen für die Kanuscheune im Luftschiffhafen.“ Zu den großen Vorhaben 2008 im Sportareal am Templiner See gehört auch die Sanierung des Kanuzentrums im Olympiastützpunkt.

Jakobs hofft, „dass ein gutes Dutzend Potsdamer Sportler in Peking starten und erfolgreich sein werden“. Die Fans daheim könnten möglicherweise ebenso wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 durch „Public Viewing“ bei Olympia sozusagen live dabei sein. Solche Stätten des Mitfiebern seien auch für die Fußball-EM-Endrunde 2008 denkbar, erklärte Jakobs. Die Stadt werde Public Viewing nicht selbst organisieren, „aber großzügig unterstützen“. Als mögliche Standorte nannte er den Luisenplatz – allerdings nicht das Brandenburger Tor –, die Schiffbauergasse, den Kutschstallhof und „eventuell letztmalig“ die Speicherstadt. Michael Meyer

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